Kerényi Ferenc: Pécs szabad királyi város német és magyar színjátszásának forrásai a Baranya megyei levéltárban, 1727-1848 (Színháztörténeti könyvtár - Új sorozat 29., Budapest, 1992)
NÉMET NYELVŰ ISMERTETŐ
IN DER ZEIT DES ABSOLUTISMUS Dieser ausgeglichenen Entwicklungsetappe folgte der nach der Niederschlagung des Freiheitskampfes 1848-49 auftretende absolutistische Terror. Den administrativen Maßnahmen zufolge erlahmte freilich das gesellschaftliche Leben in der Stadt, obwohl die Ereignisse des Freiheitskampfes die Stadt weniger in Mitleidenschaft gezogen hatten, als andere Teile des Landes. Die am Fuße des Mecsek liegende Stadt ist von militärischen Aktionen verschont geblieben, so könnte man in Anbetracht der stürmischen Geschehnisse woanders diese Stadt die Insel des Friedens nennen. Wegen der Eregnisse konnten die hier engagierten Co-Direktoren Mátyás Wagner und Ignác Csernovics die Stadt auch nicht verlassen, und verbrachten hier zwangsweise sogar zwei Saisons. Ab September 1849 begannen sich auch in unserer Stadt die Machtstrukturen des Absolutismus zu verfestigen. Die militärischen Körperschaften und die immer vernetzter und undurchsichtiger werdende Bürokratie bildeten diesen allmachtigen Apparat. Obwohl das Bürgertum an den Ereignissen der vorangegangenen anderthalb Jahre nicht besonders beteiligt und auch nicht so sehr von ihnen betroffen war, wurde hier eine ganze Reihe von regressiven Maßnahmen getroffen. Dabei spielte die k. u. k. Komitatshauptverwaltung eine aktive Rolle. Von wem der kleinste Verdacht geschöpft wurde, in die revolutionären Eregnisse von damals involviert gewesen zu sein, wurde sofort vor Gericht gestellt. Solange die Untersuchungen gedauert haben, durfte man die Stadt nicht verlassen. Während der Quarantäne war es auch sehr schwer, von draußen hinter die Stadtmauern zu gelangen. Von den sich hier befindlichen Fremden wurde eine abgesonderte Kartei geführt. Auch die Gasthäuser, Cafes und andere gastronomische Einrichtungen waren verpflichtet, die Durchreisenden zu registrieren. Teilweise wurde sogar eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, die dadurch betroffenen Öffnungszeiten wurden auch stark eingeschränkt. Auf fast jedem Gebiet des Lebens herrschten großes Mißtrauen und strandige Verdächtigungen. In diesen bedrückenden und angstvollen Zeiten ließen auch die Musen nicht viel von sich hören. Wenn sie überhaupt in 47