Welmann Nóra szerk.: Színházi Hírek 1780–1803 - A Magyar Hírmondó, A Hadi és Más Nevezetes Történetek és a Bécsi Magyar Hírmondó tudósításai (Színháztörténeti könyvtár - Új sorozat 13., Budapest, 1982)

Hadi és Más Nevezetes Történetek

ähnlichen niederträchtigen Schmähschriften sammelt man sol­che Kenntnisse nicht. Und doch diese elenden Skarteken sind es, wo Sie, als aus soviel Rüstkammern die Waffen herholen; und, die Ehre der ehrwürdigsten Nation anzutasten, sich er­frechen - gleich jenen verworfenen Gassenbuben, vor deren Muthwillen die Rechtschaffenheit selbst nicht sicher ist. ­Schämen Sie sich, Herr! Ihres albernen Geschwätzes; und ler­nen Sie die Art, mit welcher man von solchen Völkern spre­chen muß. - Nichts Gutes! - Wohl, wenn Sie nichts wissen, so will ich, nach meiner schwachen Einsicht Sie belehren. Diese Nation ist es, welche tapfer, edelstolz und großmüthig vie­le Jahrhunderte hindurch gegen den Erbfeind die Vormauer der ganzen Christenheit war; welche für Unser Aller Freiheit oft ihr edles Blut vergoss , und fast sich selbst aufrieb; indess, dass wir Peutschen , statt uns der gemeinschaftlichen Gefahr entgegen zu stellen, unter uns selbst zankten, und ihre gro­ßen Thaten mit blosser Bewunderung — ———— lohn­ten. Diese Nation ist es, welche ihre guten Könige bis zum Anbeten liebt, und bey all ihrer bedrängtesten Umständen, und Kränkungen selbst, nie meineidig geworden, immer die . Stütze der Monarchie gewesen ist. - Was hat Ungarn auch bey der vorletzten Krönung für wirksame Hilfe geleistet, da wir von soviel Mächten verfolgt und umrungen, von allen Freun­den verlassen, so nahe dem gänzlichen Untergang waren? Eben diese Nation war es, welche mit großmüthiger Aufopferung ih­rer selbst in Gefahr stürzte, und uns dem sichtbaren Verder­ben entriss. Das macht einen wahren Patrioten freudige Thrä­nen vergiessen, wenn er solche Freunde in der Noth findet! - Wollen Sie von ihr noch mehr Gutes wissen? Nun, so rich­ten Sie ihre Augen auf die versammelten Reichstände zu Preg­burq. Bedenken Sie, was sie bey der Wahl des Palatins tha­ten. Dies ist die höchste Würde des Reichs, die einzige Ge­walt, womit die Nation dem Despotismus Schranken setzen kann: und diese Gewalt, voll Vertrauen auf die Redlichkeit des erhabenen Vaters, giebt sie in die Hände des Sohns ih-

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