Horányi Mátyás: Carl Maurer díszlettervei (Színháztörténeti füzetek 8., Budapest, 1957)

duktion und deren In naturalistischem Sinne aujfgefassten Realität su steigern vermochte. Von diesen sind ihm am besten die Entwürfe von Landschaftsbildern, am wenigsten aber jene gelungen, auf denen er irgendeinen Baustil - zu­meist Gotik - veranschaulichen wollte« Die Vermengung der Stile /37, 79, etc./ verrät Maurers Ungeschultheit . Die Entwürfe zu "Die Zauberflöte" sind vom Ge­sichtspunkte der Geschichte der couleur locale der Bühne besonders interessant, da sie Aegypten vom Europa des XVTU. Jahrhunders aus gesehen zeigen. Vor dem von Winckelmann ausgegangenen Aufschwung der Archéologie im XIX.Jahrhundert wusste man nämlich in Europa sehr wenig von Aegypten, und deshalb fehlt auf den Dekorationen Maurers die für uns so natürliche, charakteristische ägyptische couleur locale: das Monumentale aus der Architektur, wirkliche Palmen an­stelle der frei stilisierten Pflanzen und Hieroglyphen-Imi­tationen anstelle der an hebräische Schrift erinnernden Aufschriften. Die Signatur des derzeit in Alsókubin /Dolny-Kubin/ befindlichen Skizzenbuches ist folgende: Manuskripte, C. 3/76. Liegendformat, 2° starker Halbleinenband. Äeussere Überschrift: "127 Stück«. Handzeichnung für Theater No.l. w ; auf dem inneren Titelblatt: "Handzeichnungen zum Theater Gebrauch von Carl Maurer Fürstlich -Esterhazyscher Hof Theater Décorateur. Eisenstadt. 1812." Das Skizzenbuch kann derzeit im Mikrofilm der Theatergeschichtlichen Abteilung cl&r Landesbibliothek "Széchényi" studiert werden.Ergänzen­des Material steht ebenda, bezw. im Staatsarchiv zur Ver­fügung. Die vollständige Beschreibung der Dekorationen des Skizzenbuches ist nur nach lückenloser Zusammenstellung des Programmes des Eisenstädter Theaters möglich. Dies wird da­durch erschwert , dass ein Teil der im Skizzenbuch entwor­fenen Dekorationen vermutlich für das Theater in Pressburg, bezw. Nagyszombat /Tyrnau/ angefertigt wurde, zu deren Be-

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