Horányi Mátyás: Carl Maurer díszlettervei (Színháztörténeti füzetek 8., Budapest, 1957)

Die Dekorationsentwürfe yon Carl Maurer In der Tschechoslovakei wird in der Bibliothek Csap­lovics in Alsókubin /Dolny-Kubin/, ein wert vol les .theater­geschichtliches Dokument ungarischer Beziehung, das Dekora­tionsskizzenbuch Carl Maurers, aufbewahrt» Carl Maurer trat am 1. Juni 18o2 in Kismarton / Bi ­senstadt/ als Hofmaler und Musikus in die Dienste der Fa­milie Eszterhazy. Anfangs bestand seine Aufgabe lediglich im Ausmalen der Säle und Zimmer des Schlosses,ab 18o5 hin­gegen - wie angenommen werden kann - hat ihn der Fürst sol­cher Arbeit enthoben: das Ausmalen der Räume der auf Vor­schlag Carl Maurers in Pottendorf errichteten Gemäldegale­rie wurde, zufolge anderweitiger Inanspruchnahme des Meis­ters, anderen Händen anvertraut» Zur neueren Aufgabe Mau­rers wurde, für die im Prunksaale des Schlosses im Jahre 18o5 beginnenden Theatervorstellungen die Dekorationeent ­würfe anzufertigen und die Dekorationsmalerei auszuführen« Von dieser Zeit an trägt er den Titel: "Hofmahler und Thea­terdecorat eur". Dem Programm entsprechend, entwarf er zu Opern und Sprechetücken Dekorationen, von welchen die wert­vollsten die zu "Die Zauberflöte" /11-16/, zu "Don Juan " /118/ und zu "Titus" /4o/ entworfenen sind.Unseres Wissens sind dies die bisher bekannten frühesten Mozart-Dekoratio­nen. Maurer wird mit 1. April 1811 Inspektor des Theaters in Pozsony /Pressburg/, ist jedoch ab I.März 1812 neuer­dings Hofmaler in Kismarton, aber nur für kurze Dauer, da er unter Berufung auf die wirtschaftliche Krise, mit Ende des Jahres endgültig entlassen wird. Er übersiedelte nun wieder nach Possony. Obwohl der Kunstwert des in Alsókubin befindlichen

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