Benke István, Peter Huber: Palackba zárt bányászat (MOIM Közleményei 29; Zalaegerszeg, 2006)

BERGMÄNNISCHE FLASCHEN IN UNGARISCHEN MUSEEN UND PRIVATSAMMLUNGEN

besonders ein nussgroßer Quarz mit etwas gediegenem Gold bemerkenswert. In der Mitte ist ein Haspel mit zwei Kübel am Seil zu sehen. Daneben steht ein rotes Göpelhaus. Ein Aufsicht führender Bergofhzier, der in einem Lehnstuhl sitzt, hält ein Blatt in der Hand. Zwei Figuren sind umgestürzt. Die 4. Etage stellt auch einen Erzabbau mit 6 „deutsch" und „ungarisch" bekleideten Fi­guren dar, die teilweise umgestürzt sind. Aus einem mit Zimmerung gesicherten Stollen stößt ein Bergmann einen Hunt. An dem Stollen ist auf einer Tafel folgendes zu lesen: „Mateg. Stol­ner. 1791. Jo: Smitt". Es ist anzunehmen, dass es sich um den Matthiasschacht in Schemnitz handelt. 5 Daten Querschnitt: 11x9 cm Höhe: 22 cm, Halslänge: 3 cm, gesamt: 26 cm Typ: Dl Zeit und Ort: 1791, Schemnitz Hersteller: Johann Smitt (Schmitt) Mineralien: Freigold und Silbererz in Quarz, Bleiglanzgrus, Pyrit(?) Inv.-Nr.: 62.141.1 Eigentümer: Ethnographisches Museum, Budapest 8. Das Ethnographische Museum bewahrt (ohne Inv.-Nr.) eine schön gearbeitete und reich vergoldete Flasche, deren Hersteller unbekannt ist. Sie wurde in Scheinnitz oder in Kremnitz im ausgehenden 18. Jahrhundert gebaut. Der Befestigungsquerkeil des aus einem Stück ge­schnitzten roten Stöpsels fehlt. Die senkrechten Säulen der 3-Etagen-Flasche sind rot gefärbt und geschraubt geschnitzt, die Schraubkanten sind ebenso wie die würfelförmigen Zwischen­stücke und die Querträger vergoldet (Abb. 17). In der oberen Etage sind zwei „ungarisch" bekleidete Bergmänner zu finden, einer davon hat eine Schubkarre, der andere hält einen Erztrog. In der Mitte ist ein Aufzughaspel zu sehen, in seinem Schacht führt eine Leiter in die 3. Etage. Seitlich sind ein Pochwerk und ein einfach geschnitzter Gold-Schmelzofen zu sehen. Die 2. Etage stellt einen Erzabbau dar, wobei zwei „deutsch" und zwei „ungarisch" bekleidete Bergleute mit goldenem Schlägel abbauen. Neben dem mit Bleiglanzgrus überzogenen Stollen­eingang hält ein Bergmann einen Erztrog, ein anderer stößt einen einfach geschnitzten Hunt. Auch in der 3. Etage ist der Erzabbau mit 6 „deutsch" und „ungarisch" gekleideten Berg­leuten zu sehen, die mit vergoldeten Schlägel Mineralien abbauen. Einer davon hält einen Erztrog, ein anderer stößt einen Hunt. Der Stolleneingang ist umgestürzt. Daten Querschnitt: 9,5 x 7,8 cm Höhe: 15 cm, Halslänge: 2 cm, gesamt 18 cm Typ: Cl Zeit und Ort: Ende 18. Jh., Schemnitz (?) Hersteller: unbekannt

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