Benke István, Peter Huber: Palackba zárt bányászat (MOIM Közleményei 29; Zalaegerszeg, 2006)

GEGENWÄRTIGE HERSTELLER VON BERGBAUFLASCHEN

Museen baute er Bergbaudiaramen mit 150-200 Figuren. In letzter Zeit restaurierte er diverse Bergbauflaschen für Museen (Abb. 48). ISTVÁN BICS, Rudabánya Er arbeitet als Restaurator im Museum von Rudabánya. Er hat bis 2004 etwa 5 Flaschen her­gestellt. Es sind dies eher einfache Arbeiten, ähnlich jenen von Viktor Gyula, seinem „Lehr­meister". GÁBOR FARKAS, Komló Vor seine Pensionierung arbeitete er im technischen Dienst des Kohlenbergbaus von Mecsek. Er beschäftigt sich mit Fertigung der Geduldflaschen seit 10 Jahren. In seinen früheren Ar­beiten richtete er in mehr als 50 Flaschen bewegliche Modelle, Uhren, Lokomotiven, und ver­schiedene andere Gegenstände ein. Mit Bergbauflaschen beschäftigt es sich seit 2 Jahren, und stellt darin speziell die Bergbautechnologie des 20. Jahrhunderts, Bergbauszenen in Komló und geologische Formationen dar. Er versucht mit selbst gefertigten Figuren die besondere, abgeschlossene Welt der Bergwerke darzustellen. Von diesen Flaschen baute er 10 Stück. Er verwendet 0,5- und 1-Liter-Flaschen für seine Arbeit. Seine Werke wurden auch in einer Aus­stellung gezeigt (Abb. 50). GYÖRGY MAKKY, Budapest Er arbeitet als Restaurator im Kunsthistorischen Forschungsinstitut in der Budapester Burg. Er verwendet neueste Technologien, die ihn auch sehr interessieren. Er baute zahlreiche phantasievolle Flaschen mit den verschiedensten Themen (u. a. mit historischen und kunst­geschichtlichen Bezügen). Er fertigte auch einige hervorragende Bergbauflaschen (Abb. 51). GYULA VIKTOR, Rudabánya Verhältnismäßig gut bekannt als Hersteller von Bergbauflaschen ist Gyula Viktor, ein ehe­maliger Bergmann, jetzt Volksbildungsleiter und Bibliothekar. Er wurde vor vielen Jahren durch die Arbeiten der Familie Cerven und des János Rémiás aus Ormosbánya zur Herstel­lung eigener Arbeiten angeregt. Seine Schnitzereien sind durch ihre eigenartig geschnittenen Figuren (aufrecht stehende, füllige, bärtige, meist barhäuptige, eher starr wirkende Bergleute) gekennzeichnet. Diese tragen weiße Hemden und rote lange Hosen und halten unter an­derem Schlägel, Hacken, Sägen, Holzstempel, Erzbrocken in ihren Händen. Grubenhunde mit beidseitig am Rücken geschnallten Erzsäcken - ein Motiv aus dem alten Bergbau von Rudabánya - sind in seinen Flaschen bemerkenswert. In den obersten Etagen stellt er häufig religiöse Motiven dar. Mineralien aus Rudabánya finden sich verteilt in den Etagen. Man­gels geeigneter Flaschen verwendet er neue Flaschen verschiedener Herkunft, Form und Größe (meist viereckige und runde Getränkeflaschen). Der Boden der einzelnen Etagen wird manch­mal aus eng aneinander geklebten Zündhölzchen gebildet, der Flaschenverschluss besteht häufig aus einfachen Holzstöpseln. Seine Signatur ist meist im Flaschenboden sichtbar. Er stellt jährlich etwa 15 Flaschen her (Abb. 52).

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