Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2004. A Kulturális Örökségvédelmi Hivatal tájékoztatója (Budapest, 2004)

TANULMÁNY - Józsa Judit: A Stáhly utca 15. szám alatti ház Budapesten

47 U. o. 48 U. o. 49 U. o. 50 U. o. 51 Jelenleg Dózsa György út 64. sz. Ráday i. m. 309.195. 52 Ráday i. m. 314. 194. 53 Századunk műemlékei Budapesten. Szerk. Czétényi Piroska. Budapest, é. n. 36. 59. szám. 54 Gerle - Kovács - Makovecz i. m. 50-51. 55 U. o. Megjegyzés: A kutatásban segítséget nyújtó szakembereknek, így a növénydíszítés azonosításában Oborny Beáta botanikusnak, az ELTE Növényrendszertani és Ökológiai tanszék tanárának, a Gyulai Pál. u. 16. szám alatt lakó Stoll Béla úrnak értékes információjáért, dr. Galántay György építészmérnök úr szíves felvilágosítá­sáért, végül de nem utolsó sorban az adatgyűjtésben segítséget nyújtó Váralljai Csocsány Jenő professzor úrnak ezúton mondok köszönetet. Judit JÓZSA: DAS HAUS STÁHLY STRASSE 15 IN BUDAPEST Im Auftrag des Möbelhändlers Frigyes Jelinek, dem Besitzer der Budapester Immobilie Stáhly utca 15, fertigte der Architekt Gyula Fodor den Entwurf zum Bau eines dreistök­kigen Wohnhauses mit dem Datum 5. September 1904 an. Den Plan der dritten Etage modifizierte er am 20. Mai 1905, und reichte zwei Tage später die statische Berechnung der Risalite (Erker) sowie den Entwurf der verglasten Schutzmauer mit Eisengerüst, die das Treppenhaus vom Hof her abschließt, ein. Am 1. August 1905 genehmigte der Vorstand des VIII. Bezirks bereits die Ingebrauchnahme des ganzen Gebäudes. Die in fünf Öffnungsachsen teilbare Fassade des Hauses machen zwei, nur in der ersten und zweiten Etage geschlossene, im dritten Stockwerk geöffnete Erker (Risalit) dynamisch. Der Eingang ist in der Mittelachse plaziert, die Form der Fenster ist abwechs­lungsreich. Aufgrund des Fassadenentwurfs bekamen die Pilaster an den beiden Enden des Gebäudes sezessionistische Abschlüsse, zwischen stilisierten Frauenköpfen und Fialen mit Blumenmuster rangen an dieser Stelle bögige Giebel über das Hauptgesims. Es gab auch weitere, heute bereits fehlende Verzierungen, Friese auf den Balustraden der Erker und zwischen den beiden Erkern sowie hängende Girlanden an den Wandflächen. Beide Erker schmückten die bereits im Mittelalter angewandten Wappen der Künstler, wie auf dem Tortympanon des Hauses Rökk Szilárd Straße 6, das sich ebenfalls im Besitz von Jelinek befand. Am fertiggestellten Gebäude stimmt die Form der Fensteröffnungen in allem mit dem Entwurf überein, die Erker haben aber - im Gegensatz zur Zeichnung - keine bögigen, sondern gerade Linien. Die vier äußeren Wandpfeiler sind anders als im Plan, gewölbt und zeigen paralleleWandgliederung, desweiteren schließt heute das Gebäude obenein völlig gerades Gesims ab. Hier geschah wahrscheinlich im Laufe der Zeit eine Änderung, auf das ursprüngliche Dasein des Giebels weist auch jene Tatsache hin, dass bei allen von Gyula Fodor entworfenen und heute bekannten Häusern das Hauptgesims eine gewellte Linie hat und/oder durchbrochen ist. Aus der reichen Innenverzierung des

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