Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2003/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2003)
MŰHELY - Sarkadi Márton: A gyulafehérvári székesegyház és érseki palota 1999-2002 között végzett helyreállítási munkáinak tanulságai
Ansprüche des Gebäudekomplexes entsprechend der Tätigkeit, der Unterbringung neuer Institutionen (Diözese- und Dommuseum). Mit der Ausbesserung der Dachschäden und der Lösung der Regenwasser-Ableitung wurden viele Quellen zur Entstehung neuer Schäden (zumindest auf provisorische Art) beseitigt. Die Restaurierung der Nordfassade des Bischofspalastes wurde fertiggestellt. Zwar in begrenztem Rahmen, aber wir überschritten die einfache Fassaden-Restaurierung, mehrere Innenräume wurden renoviert, der Dach ausgebessert, der Regenwasser abgeleitet Drainage gebaut. Bei dieser Arbeit stellte es sich heraus, dass das heutige Gebäude bedeutende Überreste aus dem mittelalterlichen Palast einfasst. (Diesr Gebäudeflügel wurde 1996 zerschlagen, als man darin Büros ausgebildet hat!) Wir initiierten die statische Diagnostik der barocken Sakristei, fertigten den Plan zu ihrer Festigung und allgemeinen Restaurierung, verwirklichten dann die statische Verstärkung (obwohl ihre Fertigstellung sich in die Zeit nach Ablauf der Vereinbarung zur Zusammenarbeit überzog). Mit Beauftragung ausgebildeter Restauratoren, wo es ging mit Einbezug der Steinmetzwerkstatt des Erzbistums, erledigten wir eine Reihe von Steinrestaurierung sarbeiten. Die Konservierung, Ergänzung der gemeißelten Fenster- und Türrahmen aus Stein an der Nordfassade des Palastes ist fertiggestellt. Wir haben das 1999 abgerissene Hauptgesims des Hauptchors rekonstruiert, und restaurierten die sich in seiner Umgebung befindlichen mittelalterliche und neuere Profile sowie Wandflächen. Es wurden die Steinhelme der Nebenapside konserviert. Wir restaurierten die mittelalterliche Wandfläche der Ostfassade des Nordturmes. Traurige und besondere Bedeutung erlangt diese Arbeit dadurch, dass im Laufe der zwischen 1967 und 1973 sowie 19901996 ohne Dokumentation verrichteten Umbauten die mittelalterlichen Flächen der anderen Fassaden des Turmes im Wesentlichen zerstört wurden, so ging es hier um die Rettung der letzten zusammenhängenden Fläche. Die Betonung lag auf dem Erhalt der mittelalterlichen Überreste, wir reduzierten die Ergänzungen auf ein technisch und ästhetisch erforderliches Minimum. Es kam im Nachhinein zur Isolierung des barokkén Zaunes der westlichen Vorhalle gegen Bodenfeuchtigkeit, zu seiner Konservierung, Ergänzung, der Konservierung der Skulpturen des Zaunes. Mehrere wichtige Fragmente aus dem Lapidarium, die sonst verlorengegangen wären, haben wir zusammengeklebt, in Sicherheit gebracht. Zu archäologischen Ausgrabungen kam es aus finanziellen Gründen lediglich als Vorbereitung der Bauarbeiten bzw. als deren Begleittätigkeit. Trotz dessen erweiterten sich unsere Kenntnisse mit der Arbeit der Archäologin Daniela Marcu mit grundlegenden neuen Angaben. Über ihre Ergebnisse berichtet sie bald in einem Studienband. Leider hinderten die Konflikte mit dem Erzbistum die Arbeit erheblich. Die Einhaltung des im Voraus abgestimmten Arbeitsplanes wurde oft wegen der Verweigerung der Vertragsunterschrift unmöglich, und viel Schwierigkeiten bereitete auch die verspätete Bezahlung der Auftragnehmer. Anbetracht dessen, dass die operativen Mittel nicht in der Hand der Fachleute aus Ungarn, sondern des Erzbistums waren, konnten