F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 2000/1-2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 2000)

MŰHELY - Farbakyné Deklava Lilla: A taranyi plébániatemplom építéstörténete

51. OMvH Fotótár, Pozitív szám: 79655. és 79659. 52. A Taranyi Plébánia Évkönyve I. 12. Pfeiffer 1987. i.m. 82. 53. A Taranyi Plébánia Évkönyve I. 25-27. 54. Uo.: 3-5. 55. Uo.: 76-77. 88. 56. Uo.: 71-72. Pfeiffer 1987 i.m. 82. 57. A levél eredetije nincs meg, csak a plébános hivatkozik rá: A Taranyi Plébánia Évkönyve I. 144. 58. OMvH Tudományos Irattár, MOB Iratok 639/1936. számú irat. 59. A Taranyi Plébánia Évkönyve I. 143-152. 60. Annales Tomus II. 1938-tól (őrzési helye: Tarany, plébánia) 51-61. 61. OMvH Tervtár, ltsz. 00162. Lilla DEKLAVA-FARBAKY BAUGESCHICHTE DER PFARRKIRCHE IN TARANY Ein charakteristisches, aber bisher unaufgearbcitetes Denkmal der Patronatsbauten von Kristóf Festetics ist die katholische Kirche in Tarany, im Komitat Somogy. Das Gebäude steht auf einer kleinen Anhöhe, in der Mitte der Gemeinde. Der Innenräume der einschiffigen Kirche mit einem Chor mit geradlinigem Abschluß und Fassadenturm tragen böhmische Kappen. Der Baumeister ist uns unbekannt, aber die einfachen und gewöhnlichen Lösungen richten sich nach den Typenprojekten der Hofkammer der Österreich-Ungarischen Monarchie. Das jetzige barocke Gotteshaus hatte schon einen Vorgänger. Das Dorf verfügte bereits im Mittelalter über eine eigene Kirche, die fiel aber den Türkenkriegen zum Opfer. Die Ruinen verwendeten die Protestanten, als sie hierher eine kleine Kapelle und dazu einen Glockenturm bauten. Die Rechnungsbücher und die Meldungen der herrschaftlichen Amtsträger im Archiv der Familie Festetics bedeuten neben dem Canonica Visitatio solche Quellen, aus denen die Baugeschichte einer durchschnittlichen Barockkirche in einem ungarischen Dorf ersichtlich wird, man sieht die Probleme in der Ausführung, die aus der zeitgenössischen Arbeitsorganisation und den menschlichen Faktoren ausgehen, zugleich aber auch ihre Lösungen. Die Bauarbeiten wurden im Frühjahr 1762 begonnen und nach der zwangsmäßigen Winterpause im Frühling 1763 fortgesetzt. Den beim Kirchenbau benutzten Stein meißelte ein aus Keszthely, dem Gutszentrum der Festetics', angereister Steinmetz. Leider ist weder sein Name, noch der des Malers, der ebenfalls 1762 hier arbeitete, erhalten. Wahrscheinlich entstand damals die Ausmalung des Chores, an desren Decke in einem runden Feld die dramatische Komposition der Enthauptung des Johannes des Täufers zu sehen ist. Die Fachliteratur identifiziert den Meister als István Dorffmaister. Aus Szombathely kamen jene Holzschnitzer und Tischlermeister, die ein Altar und eine Kanzel bereits fertig hierher brachten und diese dann aufstellten. Die Quellen erwähnen noch ein Altar, darüber ist aber heute nichts bekannt. János Peckl und seine Gehilfen strichen den sekundär aufgestellten Altar und die Kanzelan, die das einzige

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