F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1999/1-2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1999)
MŰHELY - Lampert Rózsa: Óbuda-Újlak rehabilitációja
Die Entwicklung von Óbuda und damit zusammen Újlak waren seit der Jahrhundertwende immer mit der Donau-Brücke verbunden, die die direkte Verbindung mit der Pester Seite bedeutete. Auch die 1936 ausgeschriebenen Offerten beschäftigten sich in erster Linie mit der Ausbildung des Brückenkopfes der Arpádenbrücke. Die unter Anwendung der Wettbewerbsergebnisse angefertigten Regelungspläne bestimmten den Umbau des Gebietes. Die früheren Stadtbeschreibungen aus den 1700-er Jahren, spätere Stadtführer würdigen Újlak nicht als bedeutende Siedlung, betonen eher ihre ländliche, zurückgebliebene Art. Man muß sehen, daß auch die Entwicklungspläne von 1937-38 die römische Gründung der Stadt, und die Betonung dieser Tatsache wesentlich wichtiger beurteilen, als den gegebenen Gebäudebestand. Der Erhalt der meist erdgeschössigen Bauten ist in den 1930er Jahren gar nicht erwogen worden. Trotz der berechtigten Kritiken der Stadtentwicklung der letzten 15 Jahre kam es auf dem Gebiet auch zu Werterhaltung und -Schaffung. Mit der Veranschaulichung der Vergangenheit des Stadtteils, der Bewertung der vorangehenden Zeit und der Entwicklungspläne dieses Jahrhunderts kann bewiesen werden, daß nicht die Initiatoren der letzten 15 Jahre verantwortlich für die Geschehnisse der letzten Jahre sind, denn gerade in dieser Zeit tauchte der Gedanke der Rettung des Gebäudebestandes auf. Alle vorangehenden Vorstellungen initiierten den völligen Abriß und Umbau (mal gleichzeitig, mal schrittweise). Und jene Tatsache, daß das seit 1937 kontinuierlich bestehende Bauverbot den Gebäudebestand verfallen ließ, konnte auch der neue ausführliche Ordnungsplan, der eine bewahrende Ansicht vertritt, nicht verändern. Leider fiel der Beginn der Rehabilitation mit dem Systemwechsel zusammen - als alle dachten, er könne tun, was er wolle, und mehr oder weniger dies auch tun konnte -, und ebenso mit einer solchen Zeit der Baukunst, als ein Teil der Architekten die Vergangenheit - auch ihre Hände festbindenden - Fesseln mit etwas überheblichen, zu verzierten Gebäuden abzuwerfen versuchte, als die Nostalgie, die Folkloremotive und der Gebrauch der kleinen Schnörkel in Mode kamen, aber das Leitmotiv aller Entwicklungen die finanziellen Interessen, der Nutzen wurden. Der Fall von Óbuda-Újlak ist nicht einzigartig, ähnliche Vorgänge liefen landesweit ab. Eine Entwicklung in ähnlichem Volumen und gleicher Weise war aber anderswo nicht im Gange, deshalb gelangte gerade dies ins Reflektorlicht. Die Aufdeckung der Fehler und Ergebnisse gibt ein Beispiel für die Vermeidung solcher Unsicherheiten und Hoffnung für die korrektere Vollendung der Rehabilitation von Óbuda-Újlak. Rózsa LAMPERT THE REHABILITATION OF ÓBUDA-ÚJLAK The rehabilitation process of Óbuda-Újlak - once a unified part of Budapest's II nd and III rd district - is often criticised by experts and ordinary people as well. Most of the criticism is right, but it is not possible to understand mistakes and results without the