F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1998/2. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1998)

MŰHELY - V. Győrfy Ilona-Vajda József: Műemlékek felmérése. A fotogrammetria építészeti alkalmazásának fejlődése – IMSev mérési technologia – gyakorlati eredmények

- Präzise architektonische photogrammetrische Vermessungen, die im Allge­meinen im Maßstab 1:50 (bei ganz großen Gebäuden vielleicht 1:100), mit wenig cm Genauigkeit entstehen, und als zeichnerische Dokumentation zu betrachten sind, die in vielen Fällen auch in größerem Maßstab gefertigte Detailzeichnungen enthalten. - Sehr präzise, korrekte photogrammetrische Vermessungen, die zu besonders großen Aufarbeitungsmaßen meist Detailzeichnungen mit Genauigkeit unter einem cm beifügen. Ihr häufigster Gebrauch erfolgt bei der Vermessung besonders präzise gemeißelter Elemente, archäologischer Objekte oder Kunstwerke. Einer der Grundbedingungen der Rettung unserer Baudenkmäler ist die korrekte, zuverlässige Dokumentation. Nach mehrjährigen Vorstudien, Teilnahmen an Fachkonferenzen, alltäglichem Kontakt mit den auf diesem Gebiet arbeitenden wes­teuropäischen Büros und Erfahrungen haben wir das von uns IMS (Integrated Meassuring System - Integriertes Meßsystem) genannte komplexe Messungs- und Aufarbeitungsverfahren ausgebaut. Wir denken, daß man mit Hilfe dessen schnell, präzise, effiziente und wirtschaftliche „verbraucherzentrische" Grunddokumentation der Vermessung anfertigen kann. In der Bezeichnung IMSEV zeigt der EV-Index die konstante Entwicklung (Evolution) in Hinsicht auf alle Teilelemente (Hardware. Software, menschlicher Aspekt). Im Rahmen der IMS-Technologie werden solche digi­tale, komplexe Meß- und Fügungsdaten enthaltenden und visuelle Daten gewinnenden Elemente festgehalten, die Raumparameter bzw. Teilelemente auf ein räumliches Polygon gereihte dreidimensionale, diskrete Elemente transformieren. Die Methode ist ein solches interaktives Messungs- und Aufarbeitungssystem, das die Vorzüge der ver­schiedenen, mit Instrumenten durchgeführten Messungs- und photogrammetrischen Verfahren so integriert, daß es dabei die Schwachpunkte der Meßmethoden beseitigt. In der Zeit zwischen 1989 und 1995 wurde die IMS-Methode bei Gebäuden ver­schiedenen Alters und mit unterschiedlichen Stilmerkmalen sowie in Beziehung ande­rer Kunstwerke getestet. Diese praktischen Ergebnisse repräsentierte die Ausstellung in der Zentrale des Landesamtes für Denkmalschutz 1995 vom 10. März bis 12. April. In den seitdem vergangenen Jahren beschleunigte sich die Entwicklung sprunghaft. Im Rahmen des IMS kann das mit „berührungslosem" Datengewinn und Datenaufnahme hergestellte digitale Endprodukt in jedem beliebigen Maßstab erscheinen. Von dem noch vor wenigen Jahren als modern erschienenen MONROS-Prismasystem als Photo­Fügungspunkt gingen wir auf die Fügungsdaten-Bestimmung mit Laser-Licht über. Mit diesen modernen Mitteln entwickelten wir auch solche Routineverfahren, mit deren Hilfe wir sogar ein gotisches Netzgewölbe „in situ" so festhalten können, daß wir auch das zusammengesetzte Kehlstab- oder Birnstab-Profil mit dem Laser wahrlich abtasten. Von unseren praktischen Ergebnissen hoben wir in unserem Artikel einige Gebäudevermessungen hervor: Ják, Westtor: Die fertige Vermessungsserie kann zur Feststellung der Zusammenhänge der Gebäudestruktur, dem Festhalten der Mauerfor­schungsergebnisse, manuell ergänzt zur Darstellung der Steinausteilung, Konstruktion von baugeschichtlichen Analysen und Rekonstruktionsversuchen sowie der Präsen­tierung der Ergebnisse naturwissenschaftlicher Untersuchungen gebraucht werden. Buda-Nyék, Ruinen der Königsvilla: Vorbedingung für die 1993 begonnenen Ruinenkonservierungs- und Umgebungsgestaltungsarbeiten war die komplette geodä-

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