F. Mentényi Klára szerk.: Műemlékvédelmi Szemle 1992/1. szám Az Országos Műemléki Felügyelőség tájékoztatója (Budapest, 1992)
KIÁLLÍTÁS - Zusammenfassungen
ZUSAMMENFASSUNGEN Terézia KERNY: Zsámbék, Die Prämonstratenser Kirchen- und Klosterruine 1991 wurden die Grabungen, die unter der Leitung von Bona Valter seit 1986 im Gebiet der ehemaligen Prämonstratenser Kirchen- und Klosterruine im Gange waren, beendigt. János Sedlmayr hat 1991 den Wiederherstellungsplan verfertigt und die Bearbeitung der architektonischen Fragmente wurde auch in Angriff genommen. All dies motivierte, daß von diesen Arbeiten eine Ausstellung veranstaltet werde. In der Ausstellung konnte man auch die bei den Grabungen zum Vorschein gekommenen archäologischen Uberreste sehen, darunter waren besonders die Funde aus dem 17. Jahrhundert z.B. Gnadenmünzen bedeutungsvoll. Von der Zugehörigkeit der hier Bestattenen haben uns genetische, anthropologische und Blutgruppen-Tabellen Aufschluß gegeben. Die zweite Gruppe der Ausstellung bestand aus Rekonstruktionen, Wiederherstellungsplänen, und einige originale Werksteine vertraten die dritte Einheit. Von den früheren Restaurierungsarbeiten gaben aber ArchivPhotographien Bescheid. Einige Protographien zeigten das ehemaligeZichy-Schloß, dessen Froschung eine dringende Aufgabe wäre. Im Landesarchiv sind vom Schloß ziemlich viele Dokumente erhalten geblieben, von der ehemaligen Einrichtung kennt man auch einige Stücke. Leider waren sehr wenig Publikationen und Quellenschriften über die Geschichte der Kirchenruine und des Marktfleckens ausgestellt, obgleich aus denen die Forschungsgeschichte der ehemaligen Prämonstratenser, später Paulinerkirche viel profitiert hätte. Weder ein Katalog, noch ein kurzer Führer wurden verfertigt. Trotz dieser Mängel ist es eine erfreuliche Tatsache, daß die Fachleute- mit der archäologischen Praxis von Ungarn vergleichen- in einer sehr kurzen Zeit von den Forschungsergebnissen dieses sehr wichtigen Gebäudekomplexes informiert wurden. Terézia BUOCZ: István Járdányi Paulovics 1892-1952 Wir feiern im diesen Jahre das Zentenarium des Geburts des Professoren für Archäologie István Járdányi Paulovics. Im Sa varia Museum zu Szombathely wude von die Verfasserin eine Ausstellung arrangiert über sein Leben und und seme Tätigkeit. Nach den Studienjahren war István Járdányi Paulovics von 1914 Kustos der Münzen- und Antiquitätenkabinett des Ungarischen Nationalmuseums, dann von 1926 Direktor der selbständigen Abteüung für Archäologie des Museums, und spielte eine wichtige Rolle, mit Ferenc Tompa und Nándor Fettich zusammen, in der Errichtung der neuen arhäologischen Dauerausstellung. Er ha t von 1938 Professor für Geschichte des Alterthums und klassische Archäologie an der Universitä t zu Pécs, später zu Debrecen ernennt. Als praktisierender Archäolog war er, mit Lajos Nagy zusammen, der Begründer der ungarischen „limes"Forschung. Erhat den Strecke Gyór-Pozsony/ Bra tisla va des „limes" identifiziertund freigelegt, water Ausgrabungen in Szóny, Esztergom, Nógrádverőce und Dunabogdány geführt. Außerordentliche Bedeutung haben seine Ausgrabungen in Dunapentele. Um die Ergebnisse seiner Ausgrabungen der Römerstadt Sa varia, der heutige Szombathely zur Schau zu s teilen wurde 1943 der „Ruinengarten" zu Szómba thely geöffnet. Hier hat er neben einem ausgedehnten Mosaik, und den Details der römischen Landstraßen auch die mittelalterliche Burg freigelegt. Er hat das auch noch heute bestehende römische Lapidarium des Savaria Museums aufgestellt. Er hat das Verzeichnis der Baudenkmäler von Comitat Vas zusammengestellt. Seine topographische und epigraphische Forschungen berührten das Thema derpannonischen lokalen Gewerben- und Kunstgewerben werktätte. Er beschäftigte sich auch mit den orientalischen, sinkretischen Religionen und mit den Denkmäler des pannonischen Frühchristentums .