Détshy Mihály nyolcvanadik születésnapjára tanulmányok (Művészettörténet - műemlékvédelem 11. Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 2002)

Mezősiné Kozák Éva: Borsod megye román kori műemlék temploma

Gläubigen ansprechend - mit Darstellungen aus der Legende der namensgeben­den Heiligen, Margareta von Antiochia, geschmückt. Die Nachkommen des Örsür-Geschlechts aus der Zeit der Landnahme ließen an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert in Szalonna, dem Zentrum ihres Gutes, eine eigene Kirche erbauen, die sie sich auch als Bestattungsstelle dacht­en. Später beurteilte der Grundbesitzer, die Familie Tekus die Rundkirche für zu eng, und um 1270-1280 wurde das ursprüngliche Gebäude mit einem großen, aber anspruchslos geformten Schiff erweitert. Sein Eingang öffnete sich von Westen, der aus zweitgebrauchten, gemeisselten Steinen gebaut war. Anfang des 15. Jahrhunderts, nachdem István Szalonnai und seine Söhne die Eigentümer waren, wurden auch an der Rundkirche Verändrungen durchgeführt. Der Chor bekam ein Gewölbe, das der besseren Beleuchtug des Raumes diente, an der südlichen Schiffswand wurde ein gotisches Fenster geöffnet. An die Westwand des Gebäudes baute man eine Sakristei, an die Südwand einen Karner. Das äußere Aussehen der Kirche wurde bei diesen Bauarbeiten nicht verschön­ert, der Innenraum aber mit Wandmalerein bereichert. Einen Teil der Wand­bilder schuf 1426 András Szepesi. An der Leibung des Triumphbogens verewigte der Künstler in der Mitte das Lamm Gottes, an den beiden Seiten die Propheten. Nach der Türkenzeit führten an der Kirche die Protestanten neue Bauarbeiten durch. Die im 17. Jahrhundert eingebaute farbige Holzdecke tauschte man 1777 mit einer neuen Kassettendecke aus. Aus dieser letzten Zeit stammt die bemalte Westempore. Beachtenswerter Bau ist die verzierte, bemalte Kanzel aus dem Jahre 1801. Nordwestlich der Kirche erhebt sich der Glockenstuhl aus Holz, ein charakter­istisches Bauwerk der Region, der Jahreszahl am Türrahmen nach wurde er 1786 errichtet. Das sakrale Bauensemble wird mit einer Umfriedungsmauer aus dem 18. Jahrhundert abgeschlossen. Das wissenschaftliche Interesse für die Kirche begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Die bei den Restaurierungsarbeiten entdeckten Wandbilder lenk­ten die Aufmerksamkeit auf den Schutz der Kirche. Die archäologische Er­forschung des Denkmalgebäudes erfolgte 1972-74, danach folgten die Res­taurierungsarbeiten. Bei der derzeit laufenden Renovierung wird dieses kleine Schmuckstück der mittelalterlichen Baukunst in Ungarn, die reformierte Kirche in Szalonna wieder erneuert.

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