Judit Tamás: Verwandte typen im schweizerischen und Ungarischen kachelfundmaterial in der zweiten hälfte des 15. jahrhunderts (Művészettörténet - műemlékvédelem 8. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,1995)

Anmerkungen

318. Siehe dazu zusammenfassend: Güomen-Schenkel 1975. 106-110.; Schuh 1985. 82-87, 174-176. ­Weiterhin sei bei dem Bestreben um Aufdeckung jedweder Kontakte nicht zu vernachlässigen, daß Henman Offenburg von der Zeit um das Jahr 1428 an bis zum ausgehenden 15. Jahrhun­dert auch Neu-Schauenburg besaß: KDM Basel-Land IL 1974. 120-121.; Meyer 1981. 112. 319. Zum Problem siehe: Tauber 1980. 388-390.; Lehmann 1992. 83, 86-87. 320. Gibmen-Schenkel 1975. 109.; Schulz 1985. 86, 174-176. 321. Unter den Fundorten Finden sich zwar auch nicht wenige Burgen, die Grenzen zwischen Burg­herren und städtischem Bürgertum waren aber nicht unbeweglich; letzteres hat nämlich im Laufe des 15. Jahrhunderts viele teilweise schon verlassene Burgen erworben und neu aufbau­en lassen. Das war auch in Alt-Regensberg (ZH) der Fall, wo der bereits erwähnte (Anm. 49) Ravensburger Kaufmann Mötteli um 1460 die Burg hat renovieren und u.a. mit neuen Ofen versehen lassen. Siehe dazu noch: Meyer 1986. 148. 322. Eine Ausnahme bildet die Rosettenkachel aus dem Marktflecken Muhi. 323. Wichtigster Fundort der Originalkacheln der Werkstatt des Ofens mit Rittergestalten und ein­ziger der originalen Medaillonkacheln war der Königspalast von Buda. Dazu kommen noch die ländlichen Residenzen des Herrschers in Tata und Visegrád. 324. Rosette und baumbewachende Löwen aus der Burg Kinizsi von Nagyvázsony, baumbewachen­der Löwe von Csesznek. 325. Baumbewachender Löwe in der Burg des Erzbischofs von Kalocsa in Bac bzw. im Bischofspalast der Burg zu Eger. 326. Variante C der Rosetten im Schloß der Familie Cikö in Pomáz. 327. Rosette in Csővár, baumbewachende Löwen im Burgschloß Bätori von Nyírbátor sowie in den Burgen von Trencin und Sásov, wobei letztgenannte vom Ende der 70er Jahre bis 1490 im Besitz der Königin war. Die Burg Kőszeg, wo Kopien und Nachschöpfungen der Rosetten und der baumbewachenden Löwen ans Tageslicht kamen, besaß nahezu in der ganzen von uns be­handelten Zeit — die Jahre zwischen 1482-1490 ausgenommen - Kaiser Friedrich III. 328. Baumbewachende Löwen aus Nyársapát (Kopie) bzw. aus Nagymágocs (Nachschöpfung). 329. Kopien der Rosettenkacheln im Johanniterkloster von Székesfehérvár und im Franziskanerklo­ster von Ozora, Friedrichskachel aus dem Paulinerkloster von Kaposszentjakab, Nachschöpfun­gen der baumbewachenden Löwen in der Benediktinerabtei von Hronsky Benadik, Nach­schöpfüngen zweier Medaillonkacheln im Paulinerkloster von Nagyvázsony. Zwar nicht von einem Kloster, jedoch von einem Bau - dem städtischen Palast - des Deutschen Ordens stammen die Kopien der baumbewachenden Löwen von Laibach. 330. Der Begriff 'höfische Werkstatt' wurde in der Literatur von Imre Holl eingeführt Holl 1958. 226-228.; ders. 197l/a 161. Eine grundlegend unterschiedliche Ansicht vertritt István Feld, der keinen Grund dafür zu finden meint, von höfischen oder gar nur für den Königshof arbeiten­den Werkstätten zu sprechen. MoMT 1300-1470. 1987. 274. Später kam Holl selbst mehrmals auf den Problemkomplex 'höfische Werkstatt - städtische Werkstatt' zurück und erkannte u.a. an, daß die Benennung 'höfische Werkstatt' nicht zutreffend sei, weil in den meisten Fällen wohl auch die feudale Hofhaltung von einer renommierten städtischen Werkstatt beliefert wurde. Holl 1984. 211. Allerdings hat er diese Bezeichnung nach wie vor für die Werkstätten verwendet, die seines Erachtens in erster Linie königliche Aufträge ausführten. 331. Siehe z.B. die Verbreitung des Motivs des baumbewachenden Löwen, weiterhin Holl 1984. 211. 332. Diesen Namen gab ihnen István Méri. Méri 1957. 196-200.; ders. 1960. 346-353. Auf die Stich­haltigkeit seiner Terminologie können wir hier nicht eingehen, wir übernehmen sie als eine forschungsgeschichtlich bedingte Erbschaft. 333. Tauber 1990. 394. 334. Siehe Anm. 153! 335. Holl - Voit 1963. 25. 336. „... faithful copies or identical forms of some tiles appear over large territories. Thus variants of the tile with a knight ... can be found in Slavonia, Poland, Switzerland and Bavaria. They seem to have spread all over Central Europe..." Gerevich 1971. 95. 337. Holl\975. 212. (Anm. 8). 338. Ders. 1983. 213. (Anm. 29). 339. Ders. 1987-1988. 193. (Anm. 32). 340. Ders. 1984. 218.; Budapest im Mittelalter 1991. 287. (Anm. 30). 341. Szatmári, Sarolta 1986. 84. 342. MoMT 1300-1470. 1987. 278-279. 343. Walcher v. Molthán 1909. 337-339. 344. Siehe Anm. 112! 345. Franz 1981. 49-52.

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