Judit Tamás: Verwandte typen im schweizerischen und Ungarischen kachelfundmaterial in der zweiten hälfte des 15. jahrhunderts (Művészettörténet - műemlékvédelem 8. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,1995)
Anmerkungen
54. Schwab 1973. 126. 55. Freundliche Datenlieferung von Toni Hofrnan. 56. KDM Basel-Land II. 1974. 120-121.; Meyer 1981. 111-112. 57. Laskoivski 1985. 276. 58. Siehe Anm. 38! Mit der Feststellung, Rosetten dieser Art seien „in der Zeit von ca. 1520 ganz üblich", können wir aber nicht einverstanden sein. 59. Leben im Mittelalter 1992. 348, 409. 60. Wohl als einzige Ausnahme bietet sich eine Rosettenkachei von der Fundstelle Zürich - Fraumünsterpost an (SLM 1020a/247): Ulrich 1894. 382-384. (ohne konkrete Erwähnung der behandelten Kachel). Sie ist aus dem „typisch zürcherischen" Ton geformt, weiß engobiert und grün glasiert. Auf dem quadratischen Vorderblatt ist die wohlbekannte Rosette zu sehen, die aber statt Eckblättern von einer Ranke mit acht kleinen Krabben umgeben ist. Ihre Analogie stammt aus einer Neugrabung in Zürich, Predigergasse 5.: Schneider - Hanser 1979. 22-23. (Nr. 27). Obwohl diese Rosetten um ein gutes Stück größer sind als die oberrheinischen, rühren sie letzten Endes von demselben Musterschatz wie letztere her. 61. Z.B. SLM 26 463. Die fünfblättrige Rosette (ohne Ranke und Eckblätter) füllt das ganze quadratische Vorderblatt aus. In der Datierung habe ich mich auf die freundliche mündliche Mitteilung von Rudolf Schnyder gestützt. 62. SLM 56 633. Sie ist aus dem üblichen zürcherischen Ton gefertigt, mit weißer Engobe und gemischter Glasur (Rahmen, Rosette: „schmutzige" weiße Zinn-, Rest: grüne Bleiglasur) bedeckt. Die Komposition stimmt im wesentlichen mit dem oberrheinischen Typ überein, dennoch sind die Unterschiede in den einzelnen Details auffällig. Die Kachel wurde im Bereich des alten Männergasthauses des Klosters Rheinau (ZH) gefunden und stammt wohl aus der Zeit des Abtes Heinrich VIII. von Mandach (1498-1529): Jahresbericht SLM 1977. 24, 67. (Abb. 8); Keramik-Freunde 1978. 13. (Taf. 10/38). 63. Untermann 1991. 91. 64. Sein Feuerraum ist aus Rosettenkacheln aufgebaut: Walcher v. Mollhein 1909. 328.; Nagel o.J. 10. (Abb. 4); Gerola 1930-1931. 88-101.; Rangier 1965. 32-34. (Taf. I); Franz 1981. 54. (Abb. 104). Von Gerola wird er zwischen 1446 und 1453, von Ringler in die 60er Jahre des 15. Jahrhunderts, von Franz aber zwischen 1493 und 1519 datiert. Auch Strauss 1966. 42. betont die Verwandtschaft dieser Rosetten mit der „Steiner Werkstatt". 65. Piatkiewicz-Derén 1959. 5-8.; Franz 1981. 61-62. (Fig. 19). Datierung: Anfang 16. Jahrhundert. 66. Holäk 1972. 102. (Abb. 3); ders. 1976. 105-106.; ders. 1978. 125. (Abb. 42); Stredoveké kachlice 1993. o.Sn. (Kat.-Nr. 1). Größe: 21 x 21 cm. 67. Holäk 1972. 109, 115. und nach ihm: Stredoveké kachlice 1992. o.Sn. 68. Für die Autorin bestand nur die Möglichkeit, sich die Kachel in der Ausstellung „Stredoveké kachlice" im September 1993 in Preßburg anzusehen. Bedauerlicherweise behandeln die erwähnten Publikationen die Kachelscherbe gar nicht. Ihre Herkunft könnte natürlich nur durch naturwissenschafüiche Materialuntersuchungen beruhigend abgeklärt werden. 69. Holl 1971/a 179. 70. Ebenda 176. 71. Michnai 1982. 138, 151. (Abb. 13/1). Aufbewahrt im HOMM; Inv.-Nr.: 53.1030.16. Größe des Bruchstücks: 11 x 10,5 cm. 72. Tamási 1986. 236. (Abb. 2). 73. Holl 1971/a 183. (Abb. 163). 74. KDMT 68.18.4. Szatmári, Sarolta 1986. 80. (Taf. XXVII/1-2, XXIX/1). Obere Kante des Schildes: 28 cm, Seitenkanten (leicht gebogen): 25,5 cm. 75. Allerdings wurde sie zusammen mit den Bruchstücken des rekonstruierten Ofens mit Rittergestalten von Tata gefunden. Szatmári, Sarolta 1989. 5. 76. Im Hinblick darauf scheint uns die ins Inventarbuch des KDMT eingetragene Datierung Anfang 16. Jahrhundert - zu spät zu sein. 77. IKM 78.20. Nicht publiziert; aus der Grabung von Gyula Siklósi. Größe des ergänzten Vorderblattes: Basis: 26 cm, Seitenkanten: 34 cm. Grobdatierung im Inventarbuch: 15. Jahrhundert. 78. Die Kachelstruktur ist also unterschiedlich: IKM 78.20. ist nicht mehr schachteiförmig. 79. IKM 79.252. Streufund aus der Grabung von Gyula Siklósi: Siklóst 1987. Abb. auf S. 27. Größe des ergänzten Vorderblattes: 21,8 x 11,6 cm. Grobdatierung: 15. Jahrhundert 80. Die Bruchstücke haben zu 2 Exemplaren gehört. Größe: 22,5 x 22 cm. Holl 1992. 16, 4L (Abb. 63/22, 146/2). 81. Nagy, Emese 1969. 143. (Abb. 7). Zeitstellung: Ende 15. /Anfang 16. Jahrhundert. 82. Größe: 21 x 21 cm. Feld -Jakus - László 1979. 16, 49-50. (Abb. 44); PMRT 1993. 65. Weiterhin siehe auch die Grabungsdokumentation der Verfasser im Planarchiv des Ungarischen lindes-