Judit Tamás: Verwandte typen im schweizerischen und Ungarischen kachelfundmaterial in der zweiten hälfte des 15. jahrhunderts (Művészettörténet - műemlékvédelem 8. Országos Műemlékvédelmi Hivatal,1995)

Katalog

L: Bericht über die Verrichtungen der AGZ 1881-1882. 7.; 1887. 6.; 1888-1889. 6. (immer ohne Erwähnung der einschlägigen Typen) B: Es war nicht möglich, eindeutig zu entscheiden, ob eine weitere Rosettenka­chel aus Konstanz (Deutschland), Schnetztor, Kreuzlingerstraße (LDA BW Bf KN 683) dieser Gruppe zugezählt werden darf. Ihr Ton ist zwar dem der zürcheri­schen Kacheln ähnlich, aber mit hellrosa Engobe und grasgrüner Bleiglasur überzogen. Die Größe der entsprechenden Teile der Verzierung stimmt mit den anderen Exemplaren nahezu - aber doch nicht ganz genau - überein. Weitge­hend verschwommene Konturen, kein winziges Blumenmuster. Vorderblatt und Rumpf fragmentarisch (Abb. 4). Variante C: M: Gut geschlämmter, ziegelroter Ton. Mehrheitlich weiße Engobe und grüne Bleiglasur (SLM AG 424, SLM 25 967-4, SLM 26 422-1,2). Auf SLM AG 462 infolge der rosaroten Engobe mattgrüne Glasur. Auf zwei weiteren Exemplaren bereits eine farbige, aber noch unvollkommene Zinnglasur. SLM 26 829-c zum größten Teil grün glasiert, die Rosettenblätter aber mit verschmutzter weißer und manganlila Zinnglasur überzogen. Bei SLM AGZ 423 sind die Pollenträger mit gelber, die Rosettenblätter mit heller türkisblauer Zinnglasur, die Ranke und die Eckblätter mit einfacher grüner Bleiglasur bedeckt, wobei die weiße Unterlage unter beiden Uberzügen vorhanden ist, als wäre sich selbst der Kachelhersteller der Undurchsichtigkeit dieser rudimentären Zinnglasur bewußt gewesen. S: Blattkacheln mit quadratischem Vorderblatt und Rumpf. SLM AGZ 423 zwar mit dem gleichen Model gepreßt, aber ohne breiten, gekehlten, gegliederten Rahmen; dem Kachelblatt wurde nur ein einfacher Stäbchenrahmen zugeklebt. Hinteres Ende ihres Rumpfes bandartig nach außen verdickt. R: Verschwommene Konturen. Winziges Blumenmuster kaum oder gar nicht auf­findbar. E: Teils unversehrte, teils fragmentarische oder ergänzte Vörderblätter. Rumpf nur bei SLM AGZ 423 erhalten. G: 16-17 x 16-17 cm, bei SLM AGZ 423: 12 x 12 cm, hier Tiefe des Rumpfes: 9 cm F(I): Zürich, Limmat (SLM AGZ 423) (Abb. 7) Zürich, Hotel Bellevue (SLM AG 424, SLM AG 462) (Abb. 5) Zürich, Lindenhof (Fund 52) (SLM 25 967-4, 26 422-1,2) Alt-Regensberg (ZH) (SLM 26 829-c) (Abb. 6) L: Vogt 1948. 211-214. (ohne konkrete Erwähnung der Kacheln bzw. des Befundes) Schneider 1979. 64, 67. (Abb. 73) B: Fraglich ist die Zuordnung zweier Rosettenkacheln (SLM 9816-a-b, ursprüng­lich aufbewahrt in der Sammlung Steimer, Baden; Fundort unbekannt; Abb. 8) zu dieser Variante. Alle äußeren Merkmale dieses mit der gleichen Preßform ge­modelten "Zwillingpaares" wie auch seine Maßangaben stimmen mit denen der Gruppe C überein, es fehlen aber die winzigen Blümchen. Relief des quadratischen, leicht bestoßenen Vorderblattes von mittlerer Qualität. Rumpf intakt, mit ovaler Öffnung und nach außen wulstartig verdicktem Rand. L: Frei 1931. 95. (Abb. 15/b). Variante D: M: Gut geschlämmter, ziegelroter Ton, weiße Engobe, grüne Bleiglasur. S: Blattkachel mit quadratischem Vorderblatt. Seitenwand des Rumpfes stark ge­riefelt, bei der Öffnung nicht verdickend. R: Leicht verschwommene Konturen. Innenfeld von doppeltem Stäbchenrah­men umgeben. Kein winziges Blumenmuster.

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