Déry Attila: Budapest eklektikus épületszobrászata (Művészettörténet - műemlékvédelem 1 Országos Műemlékvédelmi Hivatal, 1991)
Német nyelvű összefoglaló
huxiderts beliebt waren. Diese Auffassung war am Ende des XIX. Jahrhunderts kein Anachronismus. Der antike Geist und die damit verbundene Kultur überlebte den Klassizismus der Baukunst und der bildenden Kunst: er blieb im Unterricht bis zum Anfang des XX. Jahrhunderts vorherrschend. Die sich entfaltende Eklektik war die politische Apotheose der siegreichen Bürgerschaft Das Zeitalter wollte seine eigenen Erfolge im Rahmen der Baukunst der Renaissance sehen. Die Architektur passte sich den Kompositionsmethoden und der Formenwelt der italienischen Renaissance an. Der durchshnittliche Meister der Epoche diente diesem Anspruch, sowohl in der Bildhauerei, wie in der Wandmalerei. Die figurellen Werke der Bauplastik, die am Gebäude angebracht wurden, standen meist in Nischen oder auf Konsolen, oder waren Bogenwinkelstatuen. Am Ende des XIX. Jahrhunderts kommen die primitiven symbolischen Skulpturen oft vor: die „Allegorien" der Industrie, des Handels, der Landwirtschaft etc., die Götter der Antiquität ablösend. Neben den grossen Architekten des Zeitalters arbeiteten in der Bauplastik Vilmos Marhenke und die Brüder Szandház. Die kleineren Baumeister und Unternehmer wurden von den Werkstätten Lacks, Kaszonyi's, Schrödls, Verans und Vögerls bedient. Die Bildhauer, die nach ihrer, meist Wiener oder Münchner akademischen Schulung als selbständige Künstler nicht arbeiten konnten, kamen gewöhnlich an die Peripherie der Bauplastik und des selbständigen Künstlertums. Es gab unter ihnen solche, die ausgesprochen an den Klassizizmus gebunden waren - Béla Brestyánszky - und solche, die sich dem Geistoder italienischen Renaissance anschlössen - Leo Feszler, Ede Mayer - die jüngeren arbeiteten aber unter dem Einfluss der zeitgenössischen Wiener barocken Bildhauerschule: Gyula Bezerédi, Gyula Szász, Antal Szécsi. Zu Beginn des XX. Jahrhunderts erscheinen - als Gegenwirkung der Barockschule - die monumentalen allegorischen Statuen an den Gebäuden. Gyula Donath, der bedeutende Grabmalsbildhauer, in dessen Werken sich klassizistische, barocke und moderne Elemente vermischen, kann nirgendshin eingeordnet werden. Der klassizistische geschulte Ignac Oppenheimer bediente, als mittelmässiger Künstler, alle Stilrichtungen: zu Beiginn des XX. Jahrhunderts stellte seine Werkstätte bereits sezessionistische Dekors her. Die Werkstätte Antal Szabó' s, mit ihrer neutralen, stilisierenden Bestrebung, kann ebenfalls in keine Kategorie eingeordnet werden. BEZERÉDI, (BROZORAD, BROZOVA) GYULA (Mogyorós, 9. 1858 - Budapest, 31. VIII. 1925) Ein geschulter, technisch vorbereiteter Bildhauer. Seine konservative Auffassung mischte sich mit einem neobarocken Geschmack und Naturalismus. Unter allen Pester eklektischen dekorierenden Bildhauern ragte er mit seiner charakterisierden Fähigkeit hervor, die sich aus seiner Menschenkenntnis und seiner naturalistischen Auffassung nährte. Obwohl er, auf Grund seiner gesellschaftlichen Beziehungen, wahrscheinlich erfolgreich nach ernsthafteren Aufträgen hätte streben können, erkannte er die Grenzen seiner Fähigkeiten und begnügte sich mit bescheideneren Aufgaben: Porträts, Bauplastik und Genre-Bildhauerei. BRESTYÁNSZKY, BÉLA (? 15. XI. 1834 - 1895) Der in der Werkstätte des Marco Casagrande geschulte Brestyánszky war in seinen jüngeren Jahren ein Anhänger des, mit der Neorenaissance verschmelzenen Spätklassizismus, später reichte sein Anspruch und seine Selbständigkeit bloss bis zu den anatomisch einwandfreien, neutralen Lösungen. Seiner klassizistischen Schulung blieben der neobarocke Geist und die Extreme vom