Műemlékállományunk bővülése, új műemlékfajták (Az Egri Nyári Egyetem előadásai 1987 Eger, 1987)

Nováki Gyula: Őskori és középkori földvárak Magyarországon

Restauratoren in den Museen der Sowietunion gesprochen, im 1984 hat Mintschev das uralte Plovdiv vorgestellt. M. Med­vecka hat über die Volksdenkmale der Tschechoslowakei baerichtet. M.V. Tschapka aus Österreich hat über ein ähnliches Thema und die damit verbundenen Sorgen gesprochen. Es ist verständlich, dass ich über die ausländischen Vortragenden und über ihre Themen nur eine lückenhafte Erwäh­nung machen konnte. Verständlicherweise kann ich nicht allen, die sich an der Sommeruniversität für Denkmalpflege nicht mehr beteiligen können, einen Nachruf widmen. Obwohl so etwas nicht üblich ist, möchte ich jetzt doch-wenn Sie es mir gestatten-unseres vor Kurzem verschiedenen Meisters und Leiters, dr. Dezső Dercsényi gedenken. Dezső Dercsényi ist von einer fast symbolischen Bedeutung, er wurde als jungen Kunsthistoriker gerade zu der Zeit von der Landeskomission für Denkmale angestellt, als auf dem Burgberg von Esztergom, die Reste des königlichen Palastes aus den Árpádenzeiten ans Tageslicht gekommen waren, und die grossartigen Freilegungen und Wiederherstellungen können als Fundamentsteine der modernen ungarischen Denkmalpflege betrachtet werden. Die Verkettung der Wissenschaft und der Denkmalpflege, die Einheit der Theorie und der Praxis bedeuteten für ihn -inmitten der verzweigten Leitungsaufgabe der ungarischen Denkmalpflege eine grundlegende Frage. Das begründete das hohe Niveau und die Ansprüche des mit seinem Namen verbundenen Zeitalters und die Fachqualität. Dabei war er ein wahrer Fachpolitiker, der in dem Zusammenhang der jeweüigen Realität und Kultur, immer genau das erkannt hat, was eben gemacht werden musste, oder gemacht werden konnte. Mit einer bescheidenen Weisheit hat er die Ergebnisse seines Lebens folgenderweise verfasst: „... auf diesem Gebiet geschah auch nichts anders, als in vielen anderen Fällen im Leben. Verwirklicht hat sich das, was sich hat verwirklichen können, und in der Form, wie das die gegebenen Um­stände ermöglicht haben, erlaubt haben." Was aber hinter dieser bescheidenen Formulierung verborgen ist, was in den Jahrzehnten seiner Leitung geschehen ist, was verwirklicht wurde, ist nicht weniger, als die Neuorganisierung, die Entfaltung der ungarischen Denkmalpflege. Nebst Begründung des Gesetzes und der Organisation ist sein Verdienst noch die Gestaltung einer hochqualifizierten Mitarbeitergarde, die imstande war auf dem Gebiete der Kunsthistorik, der Archäologie, der Theorie, der Architektur, der Fachrestauration, die Tätigkeit in einer freundschaftlichen Zusammenarbeit zu vereinigen, im Interesse des gemeinsammen Zieles geltend zu machen. Es war seiner leitenden Persönlichkeit mit einem weitkreisigem und fortschreitendendem Blickfeld zu verdanken, dass aus dieser Mitwirkung sich so ein interdisziplinarer Arbeitsstil, eine komplexe prinzipielle und methodische Konzeption hatte entfalten können, die der ungarischen Denkmalpflege in diesen Jahrzehnten ein einheitliches Gesicht und eine denk­malpolitische Leitlinie gab. Die Zielsetzungen und Konzeptionen der ungarischen Denkmalpflege haben auch die öffentliche Meinung, durch die Wiederherstellungen des Denkmapflegeinspektorates überzeugend gewirkt. Die Freilegung der Werte, die Rettung von diesen, die Tatsache, dass diese zum Allgemein gut gemacht wurden, hat nicht nur die einheimische öffentliche Meinung sondern auch die ausländischen Kreise von der Richtigkeit der Ziele überzeugt. Die Aufmerksamkeit wurde auf die unga­rische Denkmalpflege, und dadurch auf unser Land gelenkt. Die Summierung seines Lebenswerkes und deren Auswertung ist wegen seines plötzlichen, bestürzenden Hinscheidens, wegen der Trauer des Abschiedes noch unmöglich. Heute wisen wir nur, dass eine hervorragende Persönlich­keit vont grossem Format uns verlassen hat, und damit haben wir eine Epoche in der Geschichte der ungarischen Denkmalpflege abgeschlossen. Für uns allen war der Abschied schmerzlich, tief erschüttert trugen wir zu seiner Bahre, die Hochachtung, die Zuneigung, die Erinnerungen derjenigen die mit ihm gearbeitet haben, die er dazu gelehrt und erzogen hat, die Werte der ungarischen Vergangenheit zu schätzen und zu bewahren. Die Erörterung der Vorgangenden, die Vorstellung unserer Resultate will natürlich nicht heissen, dass wir keine weite­ren gemeinsamen Probleme zu lösen haben. Von den vielen, möchte ich in erster Reihe erwähnen, dass trotz der Bestrebungen ist es uns nicht gelungen die Programme der Sommeruniversitäten auf eine beruhigende Weise zu ordnen, hauptsächlich die Fachprogramme. Ich möchte hier auf folgende Programme Hinweisung machen: „Sarvaria Urbanistik", Sommeruniversität in Szombathely, „Unwelt-und Landschaftschutz", ein in Sopron veranstalteter Kursus, in Zalaegerszeg das Volkskundetreffen, und in Szeged die Begegnung, wo über Bildungstheorie gesprochen wurde. Und diese sind nur die Wesentlichsten, wo man von Jahr zu Jahr Überdeckungen wahrnehmen kann, durch Mangel an Koordination ergeben sich diese Anomalien. Nicht nur, dass es sich nicht gehört meinen Vortrag mit Klagen abzuschliessen, aber ich habe keinen Grund dazu. Ich möchte mit aufrichtiger Freude berichten, dass z.B. auf die Initiative des „Hevesi Szemle" im Komitatszentrum für Bildung, wir auch in diesem jähr eine Austeilung organisiert haben, worauf ich ihre werte Aufmerksamkeit lenken möchte.

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