Magyar Műemlékvédelem 1967-1968 (Országos Műemléki Felügyelőség Kiadványai 5. Budapest, 1970)
Tanulmányok - Kozák Károly: A szigligeti vár 1965-66. évi feltárása
wurde die Burg bei einem Gewitter vom Blitz entzündet, und damit setzt ihr Verfall ein. Im 19. Jh. standen nur noch ihre Mauerruinen. Die Familie Lengyel ließ im 18. Jh. ihren Hcrrenhof am Fuße der Burg erbauen und in das Tor seiner Umfriedigung wurde ein Stein des Burgtors eingefügt. Bei der Freilegung kam reiches Fundmaterial zutage: Gefäßseherben, Ofenkachlen, Kanonen- und Gewehrkugeln sowie auch zwei Hakenbüchsen. Die erschlossenen Gebäudereste und deren Identifizierung mit den früheren Vermessungen aus dem 16. und 18. Jh. erweiterten in erheblichem Maße unsere Kenntnisse über die Baugeschichte der Burg, und die archäologischen Funde geben uns ausführlichere Auskunft über das einstige Leben in Burg und Dorf. E ine Steinaxt mit Schaftloch zusammen mit einigen früheren Funden dient als Beleg dafür, daß dieser Ort schon in der Urzeit bewohnt war. Die bei den Ausgrabungen zutage geförderten Funde und Reste sind r.icht nur für die Geschichte von Szigliget wichtig. Die als Ergebnis der Rekonstruktion erzielte Bereicherung des Anblicks der Burg sichert den wertvollen historischen Resten einen würdigen Rahmen.