Magyar Műemlékvédelem 1961-1962 (Országos Műemléki Felügyelőség Kiadványai 3. Budapest, 1966)

J E G Y Z K T E K 1 Eri 1., Beszámoló a nagyvázsonyi pálos-kolostor helyreállításáról. Műemlékvédelem (1961) 1—15. Uő., Nagyvázsony. Bp. 1959, 46 — 52. 2 A kolostornak részben a várból, részben az ásatásból előkerült kőfaragványai ma a vár kőtárában láthatók. ;i Lásd akár a szomszédos Salföld, akár a távolabbi Márianosztra vagy Sátoraljaújhely pálos kolostorának alaprajzát, 1 Eri I., Beszámoló ... 8 — 9. DIE KONSERVIERUNG DER RUINEN DES PAULINER-KLOSTERS IN NAGYVÁZSONY Das Staatliche Denkmalamt veranlaßte im Sommer 1959 nach großangelegten archäologischen Forschungen die Konservierung der Ruinen éles ehemaligen Pauliner­Klosters in Nagyvázsony. Die Bauzeit des Klosters reicht bis in das Jahr 1480 zurück. Sein Gründer war Pál Kinizsi, der legendäre Feldherr des Königs Matthias Corvinus. Die Ruinen befinden sich in dem am Westrand des Dorfes gelegenen Wald, kaum einige hundert Meter von der mittelalterlichen Festung, die in ihrer endgültigen Form gleichfalls von Pál Kinizsi unter Benutzung älterer Teile ausgebaut wurde. Das Leben währte im Kloster ungefähr 70 Jahre. Als die Türken 1552, die unmittelbare Umgebung erobert und auch den benachbarten Komitatssitz Veszprém besetzt hatten, wurde, gleichzeitig mit den in der Nähe befindlichen größeren Klöstern, auch das Nagyvázsonyer Pauliner-Kloster gesprengt, damit die Türken sie nicht zum Bau von Fesfungen benutzen konnten. Die Steine der Klostermauern wurden zur Befestigung der benach­barten Burg verwendet. Die Ausgrabungen erschlossen den ganzen Grundriß des Klosters. Von der Kirche blieben nur die Chorwände und vom Kloster nur die Mauern des Nordflügels erhalten, von den übrigen Mauern land man lediglieh die Funda­mente. Deshalb verfolgte man bei der Konservierung zwei Richtlinien. Wo nur Fundamente vorhanden waren, demonstrierte man die Mauern mil in einer Höhe von 30 — 50 cm über dem Bodenniveau errichteten Steinmau­ern, ohne Einzelheiten auszuführen. Wo aber höhere Mauern erhalten geblieben sind, wurden notgedrungen auch kleinere statische bzw. erläuternde Ergänzungen hinzugefügt. Die inneren Teile wurden auf Grund der archäologischen Forschungsergebnisse ausgestaltet. Die Ausgrabungen leitete der Archäologe István Eri. Die Konservierung der Ruinen führte die Sümeger Bau­leitung des Staatlichen Denkmalamtes nach den Plänen des Architekten Tibor Koppány aus.

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