Dr. Tóth Sándor: A Bakony természettudományi kutatásának eredményei 13. - A Bakony hegység szitakötő-faunája (Zirc, 1980)
Összefoglalás (német nyelvű) - Zusammenfassung
DIE LIBELLEN-FAUNA DES BAKONY-GEBIRGES Das Bakony-Gebirge ist ein Teil des Transdanubischen Mittelgebirges. Zu diesem, etwa 4000 km 2 grossen Gebirge gehört der Nördliche-Bakony, der Südliche Bakony, das Balaton-Oberland, das Tapolcaer Becken, das Keszthelyer Gebirge und der Bakonyfuss mit dem Pannonhalmer Hügelland (Abb. 9). Die Libellen-Fauna des Gebirges mit abwechslungsreicher Fläche und Klima sowie Hydrogeographie ist reich zu nennen. Bis zur letzten Zeit wurde vom Gebiet Ungarns das Vorkommen von 58 Libellenarten bewiesen. Von diesen fand man im Bakony-Gebirge bis jetzt 51 Arten, d. h. 88% der in Ungarn vorkommenden Arten. So ist Bakony-Gebirge bezüglich der Libellen in eines der am meisten erforschten Gebiete einzureihen. Trotzdem sind weitere ins Detail gehende Untersuchungen unbedingt gerechtfertigt, vorwiegend im Keszthelyer Gebirge und im östlichen Bakony-Gebirge. Für das Bakony-Gebirge sind Libellenangaben zerstreut auch in früheren Mitteilungen zu finden, diese sind aber nicht bedeutend. Die erste, wichtigere Mitteilung stammt von WEBER (1941), er führt das Vorhandensein von 16 Arten auf der Tihanyer Halbinsel an. ŰJHELYI (1955) teilt in seiner Arbeit — die die Libellensammlung des Naturwissenschaftlichen Museums bekannt gibt — 17 aus dem Gebirge stammende Arten mit. STEINMANN (1962) hat die in der Fachliteratur bis zum 31. 12. 1960 erschienenen Mitteilungen sowie die Angaben einiger Privatsammler zusammengefasst. Diese Mitteilung enthält natürlich auch die vorher genannten Angaben. In der Zeitspanne seit 1960 führte BENEDEK (1961, 1965) in der Gegend von Tapolcafő und Pápa grundlegende Sammlungen durch. Inzwischen erweiterte sich auch die Libellensammlung des Veszprémer Bakony-Museums infolge der Mitwirkung von PAPP und DIETZEL. Das aus etwa 400 Exemplaren bestehende Material wurde im Jahre 1969 von BENEDEK bestimmt. Mit dem in der Zwischenzeit in das Bakonyer Wissenschaftliche Museum von Zirc gelangte bestimmten Material sowie durch das Verwenden der früheren literalischen Angaben fasste TÓTH (1973) die sich auf die Libellen-Fauna des Gebirges beziehenden faunistischen Kenntnisse zusammen. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre führte auch STEINMANN Einsammlungen durch. Das von ihm eingesammelte Material kam in die Zoologische Sammlung des Naturwissenschaftlichen Museums. Uber dieses erschien bis jetzt noch keine faunistische Mitteilung. Der Verfasser dieser Arbeit führt seit Anfang der 1970er Jahre Libellen-Sammlungen auf dem Gebiet des Bakony-Gebirges durch. Die auf dem Gebiet des Bakony-Gebirges durchgeführte und in den nächsten Jahren durchzuführende intensive Odontologische Sammelarbeit ist unbedingt begründet und zwar nicht nur darum, weil diese Arbeit ein Teil der planmässigen zoologischen Erforschung des Bakony-Gebirges ist. Die Forschung der Libellen wird auch durch die Tatsache beschleunigt, dass in letzter Zeit die Verschmutzung der Gewässer des Gebirges in immer grösserem Masse zunimmt und dieses wirkt sich natürlich auf die Libellen-Fauna des Gebirges aus. In den letzten Jahren nahm die Arten- und Exemplarenzahl der sich im Wasser entwickelnden Insekten — unter anderem die der Libellen — in einem Teil der Bakonyer Gewässer auch zusehends ab. Die zoogeographische Einteilung des Gebirges knüpft sich an den Namen von PAPP (1968) an. Er teilte das Bakony-Gebirge, zoogeographisch Bakonyicum genannt, in 5 Teilgebiete, Faunakleinregione (Abb. 10). Das Abstecken der zoologischen Faunakleinregionen begründete er mit der räumlichen Verteilung der Tönungselemente. In seiner Arbeit benutzte er auch 2 Odonata Arten (Pyrrhosoma nymphula, Sympetrum pedemontanum). Die zoogeographische Karte von PAPP betrachtet den Bakonyfuss nicht als ein Teil des Bakony-Gebirges. Die grosse Beweglichkeit, über die