Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 7. (Zirc, 1988)
ESZTERHÁS ISTVÁN: A Kovácsi-hegy bazaltbarlangjai
DIE BASALTHÖHLEN DES KOVÁCSI-GEBIRGES Das Kovácsi-Gebirges befindet aich als ein auf Sandboden gelagertes flaches Basaltplateau in dem westlichen Teil des Bakony-Gebirges. Das sandige Grundgeatein wird ununterbrochen - venn auch in bescheidenem Masse - infolge einer Herauspressung der unterirdischen linearen Erosion und Deflation zerstört. Im nordwestlichen Abschnitt des Gebirges hat diese Zerstörung eine besondere geologische Erscheinung verursacht. Der Basaltrond, der seine Unterstützung verloren hat, löste sich in einer Länge von ungef. 700 m vom Basaltplateau los und rutschte etwas 30-40 m hinunter, jedoch mehr-weninger im Ganzen bleibend. Infolgedessen blieb zwischen dem Rande des Plateaus und dem abrutschten Gesteinstück eine paralleles Grabensystera mit steilen Wänden, sie sog. Basaltstrasse /"Bozaltutca"/ bestehen. Das Abrutschen verursachte die Bildung von zahlreichen Spalten in Gesteinstück ; ein Teil dieser Spalten erweiterte sich nachfolgend, so das3 atektonische Höhlen aus ihnen entstunden sind. Zur Zeit gibt es 1 tektonische und 7 atektonische Höhlen in der Basaltstrasse /"Bazaltutca"/ des Kovácsi-Gebirges. Ihrer Ausbreitung nach stellen sie sog. Kleinhöhlen dar, denn auch die grösate von ihnen, die Namen Vadlany-lik/"Höhle des wilden Mädchens"/ trägt, ist nicht länger als 24 m. Diese Höhle ist gut durchlüftet und scheint schon deshalb einen längeren Aufenthalt für Menschen gewährleiten, so dass die sich an diese Höhle knüpfenden romantischen Geschichten von Betyárs /=Rauber/ und verwaisten Mädchen nioht als vollkommen unbegrüadet betrachtet werden können. Neben den Beschreibungen dieser Höhlen enthält vorliegender Aufsatz auch Angaben Uber deren Mineralauscheidungen und Tierwelt; hingewiesen wird ausserdem auf die Möglichkeiten weiterer speläologischen Forschungen. A szerző cime /Anschrift des Verfassers/: ESZTERH/S István H-8045 Isztimér Köztársaság u. 157.