Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 3. (Zirc,1984)

FAZEKAS IMRE: A Bakony hegység Apocheima, Lycia, Boarmia /Partim/, Ectropis, Paradarsia, Parectropis fajai és elterjedésük (Lepidoptera: Geometridae)

Verbreitung in Ungarn: Nach den Angaben der Einsammlungen fliegt die Art vorwiegend in Transdanubien und im Nördlichen-Mittel-gebirge . Sie ist lokal, nirgends häufig. Sichere Angaben stammen aus den Zerreichen-Eichenwäldern /Quercetum-petraeae-cerris/ , aus den Hainbuchen-Eichenwäldern und teilweise aus den montanen bezw. illyren Buchenwäldern. Ihre eingehende Verbreitung ist infolge der Verwechskung mit den verwandten Arten noch nicht geklärt. Verbreitung im Bakony-Gebirge: Alsóperepuszta, die Umgebung von Bakonybél, die Umgebung von Eplény, Fenyőfő, Iharkút, királyszállás, Nyirád /Birkenhain­Wacholder/, Odvaskőhegy, Olaszfalu, Öskü, Ráktanya, Szentgál, Rezi. Ihr Vorkommen ist sicher viel breiter. Bei den Fundortangaben habe ich nur die von mir gesehenen Exemplare berüchsichtigt - die literarischen Angaben nicht - da bei der Sammlungsrevision die ständige Vertauschung der nahverwandten Arten erwiesen wurde . Futterpflanzen: Eichenarten, Buchen, Hainbuchen, Ulmen, und nach KOCH /1961/ auch die Apfelbäuma /Malus/. Flugzeit: Von Mai bis September, in Ungarn hat sie 2 Generationen /VOJNITS, 1980/. Im Bakony-Gebirge ist die erste Generation von der zweiten Maihälfte bis Mitte Juni bekannt und diese ist in der Exemplarenanzahl niedriger als die von Anfang Juli bis Ende August fliegende zweite Generation. Die Charakterisierung, der Bakonyer Populationen: Männchen: 31-52 mm, Weibchen: 41-46 mm. Kpf, Thorax und Abdomen bräunlichgrau. Die Grundfarbe der Flügel ist grau mit unterschiedlich starker brauner Bestreung. Die Querstreifen sind nur bei den helleren Exemplaren vollständig. Die Rück­seite ist grau gelblich glänzend. 29,4 % der untersuchten Examplare gehört zur infuscata Staudinger Formation. Die Struktur der Genitalien ist vollkommen gelich mit der Beschreibung und Abbildung von ALBERS /1941/. Da ich in der residierten Sammlung auch mehrere Boarmia punctinalis Scopoli Exemplare eingeordnet fand, gebe ich die die beiden Arten trennenden Merkmale auf Abb. 4 der Genitalienzeichnungen bekannt. Das Problem der nachverwandten Arten: In der Sammlung des Bakonyer Naturwissenschaftlichen Museums fand ich lediglich 34 roboraria Exemplare. Ein Teil dieser Exemplare war zu Boarmia punctinalis SCOPOLI, 1763, der andere Teil zuBoarmia danieli WEHRLI , 1932 eingeordnet. Für die Bestimmungsunsicherheit der verwandten Taxa warces kennzeichnend, dass mehrere B. punctinalis SCOPOLI, f. humperti HUMPERT, zu den roboraria kamen. Die Trennung punctinalis-roboraria stösst auf keine Schwierigkeiten, beson­ders nicht aufgrund der Genitalien. Desto problematischer ist die Feststellung der Divergentien bei roboraria-danieli . Aufgrund der ungarischen Literatur und der Lichtfallen der Forstwirtschaft ist "danieli" von beinahe jedem Sammelort zum Vorschein gekommen. Auch im Bakony-Gebirge wird danieli von vielen Orten erwähnt. Bei der Durchsicht der Sammlung erwies sich aber jedes als danieli definiertes Exemplar als roboraria. Meine Untersuchungen führte ich nicht nur am Habitus sondern immer auch an den Genitalien durch, das Bakonyer Vorkommen von danieli halte ich für zweifelhaft. Es ist nicht auszuschliessen, dass danieli nur eine in einzelnen lokalen Populationen von roboraria auftretende Form ist - und so nicht eine selbständige Art darstellt. Auf die vergleichende Analyse der "beiden Taxa" werde ich in einer späteren, selbständigen Arbeit eingehen. Genus: Ectropis HÜBNER, 1825 Nach der Literatur sind in Europa zu dem Genus Ectropis 4 Arten zu rechnen: extersaria HÜBNER, consonaria HÜBNER, bistortata GOEZE crepuscularia DENIS et SCHIFFERMÜLLER. Die letztere Art kommt in Ungarn nicht vor /K0VACS, 195 3; VOJNITS 1980/. Die erste moderne zusammenfassende sich auf Ungarn beziehende Arbeit über die Ectropis Arten schrieb. VOJNITS /1980/. Zwischen den Genusmarkmalen hob er hervor, dass an den Vorder­flügeln der Männchen r, und auf einem gemeinsamen Stiel sitzt. SATO'S /1980/ Untersuchungen erbrachten aber den Beweis, dass diese Konstruktion der Flügel­geäder nur für bistortata und crepuscularia gültig ist. Ja sogar, dass auf­grund der Flügelgeäder die anderen beiden Arten nicht in das Genus Ectropis gehören sondern in das Genus Paradarsia Warren und in den neu beschriebenen Genus Parectropis SATO. Die Untersuchungen von Sato habe ich an der Arten des Bakony-Gebirges durch einige neuen Beobachtungen ergänzt auch durchgeführt. Ectropis bistortata GOEZE, 1781 Ent. Beitr. 3:438. Syn.: Geometra biundularia Borkhausen, 1794 Naturgesch. eurcp. Schmett., 5:162.

Next

/
Oldalképek
Tartalom