Dr. Tóth Sándor (szerk.): A Bakonyi Természettudományi Múzeum Közleményei 3. (Zirc,1984)

FAZEKAS IMRE: A Bakony hegység Apocheima, Lycia, Boarmia /Partim/, Ectropis, Paradarsia, Parectropis fajai és elterjedésük (Lepidoptera: Geometridae)

Eotropis bistortata GOEZE /gen. prep. Fazekas, I. Nr. 1614/. ALBERS /1941/ stellte fest, dass. die männlichen Genitalien von crepuscularia und bistortata beinahe vollkommen gleich sind. Als einzigen Unterschied erwähnt er die Kegel­form vom Sacculus bei crepuscularia. Seiner Meinung nach ist das unterscheidende Merkmal auch bei den englischen Exemplaren unsicher, obwohl aufgrund der Literatur das Vorkommen von crepuscularia hier als sicher anzunehmen ist. Die Möglichkeit ihres Vorkommens in Ungarn: Nac ABAFI-AIGNER /1907/ ist crepuscularia "HBN" im Gebiet des historischen Ungarns in den Monaten März-Mai bezw. Juni-August häufig. In den Frühlingsgene­rationen sind die dundelgrauen mit weissen Weelenlinien versehenen "ab. defessa­ria Frr" Exemplare häufig. Ihre Raupen leben in Juni und September an Weiden und Obstbäumen. Abafi-Aigner stellt"crepuscularia" auf der Bildtafel 47 /Abb. 10/ in seinem Buch dar. Das Bild ähnelt eher der Art E. bistortata Goeze. Der Vollständigkeit halber muss man erwähnen, dass die Bildtafeln seines Buches ­mit Ausnahme von einer /Taf. 51/ - aufgrund der 8. Ausgabe vom Berge'sehen Schmetterlingsbuch angefertigt wurden. Nach der Revision von KOVACS /1953/ und VOJNITS /1980/ wissen wir, dass crepuscularia im heutigen Ungarn nicht bekannt ist und unter ihren Angaben muss man bistortata verstehen. Aufgrund ihrer ökologischen Ansprüche ist ihr Vor­kommen im Mittelgebirge nicht ausgeschlossen. Der Auctor und die Artselbständigkeit: Auch im Namen des Auetors von crepuscularia gibt es keinen einheitlichen Standpunkt. Die Forscher geben beinahe nach Belieben einmal HOBNER /1796-1799/ und einmal DENIS et SCHIFFERMÜLLER /1775/ an. Weder in der älteren, noch in der allerneuesten Literatur gibt es bis heute einen einheitlichen Standpunkt. Ween die Typen von Denis et Schiffermüller aus' dem Wiener-Becken stammen, dann gehören diese gewiss zu E. bitortata Goeze, da mit Ausnahme von Dänemark crepuscularia aus ganz Mitteleuropa fehlt. Wahrscheinlicher ist, dass man Hübner als Auctor annehmen muss. Mehrere Forscher bezweifeln die Artenselbständigkeit von crepuscularia. ROBINSON /19 71/ und die von ihm angegebenen Verfasser führten eingehende Chromosomen-Untersuchungen an crepuscularia durch und trennten auch mehrere Formán ab . Ihre Verbreitung, Flugzeit und Futterpflanzen BERGMANN /195 5/ und KOCH /1961/ hielten das Vorkommen in Deutschland aufgrund des eingesammelten Materials für zweifelhaft. Ihrer Meinung nach ist die Art in Irland, England und Dänemark verbreitet. Ihr Vorkommen in Dänemark wird auch von KARSCHOLT et' SCHMIDT NIELSEN /1976/, FORSTER /1981/ und SKOU /1981/ bestätigt. Fliegt auch in Frankreich /LERAUT, 1980; Suppl. Alexanor MERZHEYEVSKAYA, LITVINQVA, MQLCHANQVA /1976/ erqähnen "Boarmia crepuscularia Hb. 1796-1799" aus den belorussichen Laubwald in dem 5.-7. bezw 7.-8. Monat als eine Art mit 2 Generationen. Als Futterpflanzen geben sie Quercus robur und Carpinus betulus an. Die sowjetischen Verfasser halten die Verbreitung der "Art" als viel breiter und bezeichnen sie als einen eurosibirischen Arealtyp. Auch andere Verfasser halten das disjunkt holarktisches Areal für nicht ausgeschlossen. Ihre Futterpflanzen: Larix, Salix, Ulmus, Populus, Alnus , Sambucus, Prunus, Quercus, Betula /LH0MME, 1923; ALLAN, 1949/. Genus : Paradarsia WARREN, 1894 Novit, zool. 1:433 Typus-species : Boarmia oomparataria Walker, 1866 List. lep. Ins. Brit. Mus., 35:1582 Das Genus Paradarsia war in der ungarischen Literatur bis jetzt nicht bekannt. Aufgrund der Raupen, der Struktur der Flügelgeäder und der Genitalien rechnet SATO /1979, 1980/ "Ectropis consonaria Hbn." zum gleichen Genus wie die aus dem nordwestlichen Himalaja beschriebene Art Paradarsia comparataria Walker. In der europäischen Literatur wurde consonaria bis jetzt in dem Ectropis HÜBNER, 1825 Genus bekannt gegeben. Paradarsia consonariaHÜBNER, 1799 Samm. eur. Schmett. Geo., 30-157 Verbreitung: Japan, Sahalin, Korea, Südost-Sibirien, Europa Verbreitung in Ungarn: Die Art ist sehr selten und lokal. Nur am Alpenfuss, im Bakony-Gebirge und im Nördlichen-Mittelgebirge /Makkoshotyka/ wurde sie eingesammelt .

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