Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

grübelnde Stimme. Lackner läßt sich in „feierlicher Gesinnung" darstellen, der so­wohl in der Stadt als auch außerhalb der Stadtmauern, in der Landespolitik einen Erfolg nach dem anderen erntet, aber er bittet — und erhält — immer von Gott die Unterstützung dazu. Das Jahr 1613 war auch nach der Bürgermeister wähl sehr spannend. Lackner muß im Juni nochmals für den freien Weinexport der Odenburger gegenüber den Preßburgern kämpfen (XXVIIL). Am 20. August empfängt er den durchreisenden Kardinal-Erzbischof Ferenc Forgách, und hält eine Rede vor ihm (XXIX.). Dasselbe Jahr teilte er Informationen über den Bau einer neuen Bastei mit (XXX.), was ein sehr interessanter Beitrag ist. Aber die Identifizierung der Bastei verursacht noch immer Probleme. 91 Die Identifikation des sog. Zweiten (zweitklassigen) Tores (por­ta secundaria) ist auch problematisch, worauf er nach seinem eigenen Bericht 1613 einen neuen — zweiköpfigen - Adler malen ließ (früher wurde schon einer auf das Vordere Tor gemalt), anläßlich der Wahl König Matthias' zum Kaiser (XXXI.). Dieses Tor ist wahrscheinlich das Hintere Tor, aber die Ubereinstimmung ist nicht eindeutig. 92 Bemerkenswert ist aber selbst das Motiv - also die Dekorierung mit dem zweiköpfigen Adler -, was bisher - nach unserem Wissen - unbekannt war. Lackner tat also scheinbar alles, um Wien gegenüber das Bild der treuen Stadt zu zeigen, und dazu erwiesen sich die repräsentativen Gemälde über den Stadttoren als gute Mittel. (Wie populär es unter den Odenburgern war, kann man schon wegen der ungün­stigen Aufnahme des früher auf das Vordere Tor gemalten Adlers vermuten, worauf Lackner - wie wir es schrieben - mit einem ganzen Buch antwortete. Im Jahre 1614 - nachdem er neulich zum Bürgermeister gewählt worden war ­fuhr er zum Preßburger Reichstag, wo er, wie er schreibt, unter die Mitglieder der ungarischen Gesandtschaft nach Linz delegiert wird (XXXII.). 93 Die Lackner­Fachliteratur hielt dieses Ereignis bisher für unwichtig, 94 obwohl es unseres Erachtens für die Karriere des Bürgermeisters bedeutungsvoll war. Es war ein echtes Schwungbrett für ihn, und das sah er auch klar. Deswegen müssen wir auf diese Gesandtschaft ein wenig ausführlicher eingehen. Lackner konnte die Kandidatur offenbar auch seiner Bildung danken, da er später bemerkt, dass man ihn mit der Aufzeichnung der „Chronik" dieser Gesandtschaft beauftragte (a. s. O.). Wichtiger als die ehrenvolle Aufgabe wa­ren aber die daran teilnehmenden Personen, die Lackner in der Vita sorgfältig be­nennt (XXXII.). Diese ansehnliche Namensliste beleuchtet scharf den Ursprung des späteren Verbindungssystems von Lackner. Unter den Gesandten finden wir den Győrer (Raaber) Bischof Demeter Napragi, dessen Beziehung mit Odenburg nicht 91 S. noch in der Ubersetzung Anmerkung 150. 92 S. noch in der Übersetzung Anmerkung 156. 93 Über die Gesandtschaft s. in der Übersetzung Anmerkung 158. und 159. 94 Kovács József László erwähnt es nur nebenbei. KOVÁCS 2004. 32.

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