Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)

Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza

Dank der Vita stehen uns sehr reiche Informationen über Lackners Jugend zur Verfügung. Nur die genaue Datierung der Ereignisse verursacht einige Probleme. Der gelehrte Bürgermeister gibt nämlich nur wenige Stützpunkte im Text an - ob­wohl mehr als unsere bisherigen Kenntnisse -, deren Grund vielleicht ist, dass auch er sich nicht mehr genau erinnerte, was wann passierte (wie erwähnt, schrieb er die­sen Teil der Vir« Jahrzehnte später, 1613!). Er teilte mit, dass er 1571 geboren wur­de, seine Mutter 1579 verlor (I.); wir wissen aber nicht, wann ihn sein Vater nach Csepreg schickte. Das nächste sichere Datum im Lebenslauf ist bloß der Zeitpunkt seiner Rückkehr aus dem Militärdienst: er schreibt nämlich, daß er bei der Rückkehr zu seinem Vater 18 Jahre alt war (IV), es passierte also 1589—1590, aber eher 1590, weil er 1587 sicher noch in Csepreg lernte, unter Gabimanns Obacht (s. unten), und zwischen den zwei Ereignissen sehr vieles ihm passierte. Im Verhältnis zu diesen zwei Daten - dem Aufenthalt in Csepreg 1587 und der Rückkehr nach Odenburg 1590 — können wir auf die zwischenliegenden und vorangehenden Stationen fol­gern. Wie er schreibt, nach anderthalb Jahren hörte er mit dem Soldatenleben auf, und kehrte nach Odenburg zurück (IV.), d. h., er schloß sich irgendwann 1589 ­oder am Ende 1588 - seinem Bruder an, und wurde zum kaiserlichen Panzerreiter. Vorher lernte er nach seiner eigenen Bekenntnis in den mährischen und polnischen Schulen „fast zwei Jahre lang" (HL): demnach also zwischen 1587 und 1589. Vor den mährischen und polnischen Schulen war er noch — zum zweiten Male — in Csepreg Schüler, und weil er schreibt, daß er eine Weile von Gablmann unterrichtet wurde, mußte er sich 1587 noch sicher dort aufhalten, da Gablmann in den Jahren 1587-1588 an der Spitze des transdanubischen Schule stand. 61 Zählen wir weiter zurück: dann schreibt Lackner, dass er aus seiner Krankheit geheilt „etwas mehr als anderthalb Jahre" in Csepreg lernte (IL), also ging er vermutlich 1585 zum zweiten Male dorthin. Über die vorangehenden Ereignisse - erster Aufenthalt in Csepreg, die Krankheit, die Rückkehr nach Odenburg — gibt Lackner keinen Stützpunkt an, aber er schreibt, dass er in der ersten Schülerzeit in Csepreg etwas Ungarisch erlernte (L); so konnte diese Periode auch länger dauern, vielleicht ein ganzes Schuljahr. Also konnte ihn sein Vater 1584 nach Csepreg schicken. Dieses Datum steht mit der Feststellung von Sándor Payr in Einklang, der Lackners Schulung in Csepreg mit dem Einschluß der Odenburger Schulen im Jahre 1584 erklärt. 62 Das erwähnt Lackner in der Vita nicht, statt dessen gibt er das Erlernen der ungarischen Sprache als eine Ursache an (I.) - trotzdem kann sein, daß auch die bischöfliche Strenge gegenüber der Stadt die „Peregrination" begründete. Aufgrund des bisher Geschriebenen können wir Lackners Jugendzeit folgender­maßen rekonstruieren: 1584 schickte ihn sein Vater in die Schule nach Csepreg, wo­her er ein Jahr später krank und mit schwachem Erfolg zurückkehrte. Noch dieses 61 S. in der Ubersetzung Anmerkung 12. 62 PAYR 1917. 203.

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