Lackner Kristófnak, mindkét jog doktorának rövid önéletrajza; C sorozat 5. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2008)
Előre megírt emlékezet: Lackner Kristóf különös önéletrajza
te. 23 Diese strenge, (selbstkritische Stimme kann auch von keinem Außenseiter, nur von Lackner selber stammen, auch deshalb, denn, wenn ein fremder Erzähler noch auch diese Seitenwege des berühmten Bürgermeisters gekannt hätte (was zu bezweifeln ist), hätte er trotzdem feiner, schonender formuliert (wie sonst die Vita im allgemeinen einen positiven Ausklang hat). Im Werk werden aber die Schulprobleme von Lackner innerhalb eines Passus dreimal angesprochen, woraus man die selbstkritische Erinnerung des „Betroffenen" leicht vernehmen kann. 24 Ein interessanter Charakterzug der Vita ist, dass ihr Autor das Geschriebene immer zu beweisen, mit greifbaren Dingen, Zeugen zu unterstützen strebt. Die Schmuckstücke, die er noch als Ziselierer verfertigte, sind auch noch heute - wie man das lesen kann — bei ihm vorhanden, wenn jemand möchte, kann er sie besichtigen (IV.). Seine Registration in Padua bezeugt sein Testimonialbrief (VIIL). Sein Gedenkbuch kann man sich auch noch heute ansehen (XIII.). Die „Qualität" seiner Arbeit als Stadtrichter beweisen die Odenburger Protokollbücher, und das ganze städtische Volk (XVII.). Uber seinen Heldenmut in der Schlacht von Hídvég können die genannten Odenburger, die anwesend waren, erzählen (XXL). Die Beispiele könnte man noch fortsetzen. Offensichtlich ist diejenige Person, die ihre Wörter zu „beglaubwürdigen" bestrebt, die über sich selbst schreibt; ein Außenseiter hat keinen so großen Beweiszwang. Außer der Beweiskraft der oben aufgezählten Spezifiken müssen wir noch zwei Personen erwähnen, die vermutlich das originale Manuskript sahen, und es für eine Selbstbiographie hielten. Die erste Person ist der schon erwähnte Mátyás Bél, der scheinbar keinen Zweifel an der Urheberschaft der Vita hegte. Es ist fraglich, ob er auch durch die obigen Motive davon überzeugt wurde, oder es auf einem anderen Wege — vielleicht aus einer Eigenartigkeit der ursprünglichen Handschrift — erfuhr. Die andere Person ist József Szinnyei, der ausgezeichnete Biograph, der im Zusammenhang mit Lackner bemerkt, „seine in Manuskript gebliebene Autobiographie, seine Urkunden und seine gemischten Dokumente befinden sich im Nationalmusem." 25 Gegenüber Bél ist es bei Szinnyei nicht sicher, ob er die hier behandelte Vita sah, aber es ist ziemlich wahrscheinlich, da er über eine „Selbstbiographie" spricht. Eine Anmerkung über Lackner weist vielleicht auch darauf hin, dass er das Werk sah, sogar es benutzte. 26 Wenn er wirklich die Vita sah, war es sicher nicht die von Bél verfertigte Kopie, denn die wird in Gran auf23 Nach der Beschreibung der Fiaskos in den mährischen und polnischen Schulen (s. die vorherige Anmerkung) schreibt er folgendes: „... cuius perperam impensi temporis iacturam nunquam non aegerrime tulit, sic postmodum studiorum suorum illum quasi taeduit." S. a. s. O. 24 L. Vita in. 25 SZINNYEI : Lackner Kristóf. 26 Szinnyei schreibt, dass Lackner 1613 zum ersten Male Bürgermeister war (s. a. s. O.), obwohl die damalige Literatur das irrtümliche Datum 1614 erwähnt. Das richtige Datum konnte er wohl aus dem Lebenslauf kennen (s. Anmerkung 2).