Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása II.; C sorozat 3. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2006)
KINCSES Katalin Mária — TÓTH Gergely: A szerkesztés, a szövegkiadás és a fordítás elvei
KATALIN MÁRIA KINCSES - GERGELY TÓTH Die Prinzipien der Quellen- und der Textedition, und der Übersetzung Gegenwärtige Veröffentlichung enthält die Fortsetzung und die ungarische Übersetzung des Speziellen Teiles (Pars Specialis) der Handschrift Comitates Semproniensis Descriptio von Mátyás Bél über die Siedlungen des Komitates Ödenburg. (Das Vorausgehende der Mitteilung, d. h., das Kapitel des Allgemeinen Teiles und des Speziellen Teiles über die freie königliche Stadt Ödenburg befindet sich im vorangehenden Band unserer Quelleneditionsreihe.) Die hier veröffentlichte Quelle entstand in der ersten Hälfte der 1730er Jahre, und heute wird in der Batthyány-Sammlung der Graner Kathedralbibliothek, Signatur: Hist. I. vv., Ausmaß: 168 Seiten, aufbewahrt. Der Grundtext des lateinischen Manuskriptes ist eine Kopie durch eine unbekannte Person, wurde mit von mehreren Händen geschriebenen, später ins Manuskript eingeklebten Ersätzen, und mit den eingenhändigen Korrekturen von Mátyás Bél ergänzt (letztere wurden mit größter Wahrscheinlichkeit nach 1738, teils nach 1741 verfertigt).' In der Überlegung der Redaktionsprinzipien folgten wir natürlich den Gesichtspunkten, die in unserer Veröffentlichung Mátyás Bél: Descriptio Comitatvs Semproniensis I. gefaßt wurden, und wir bauten auch die darüber in verschiedenen Fachzeitschriften erschienenen, nützlichen kritischen Bemerkungen ein. Wir paßten uns auch zu den Veröffentlichungs- und Redaktionsprinzipien unserer Quelleneditionsreihe, und behielten auch die in den letzten Jahrzehnten in Druck erschienenen Texteditionen des Werkes Notitia Hungáriáé novae geograpbico-bistorica von Mátyás Bél. Bei der Herausgabe des lateinischen Textes und dessen Übersetzung basierten wir auch in diesem Band auf den aus den Quellen hervorspringenden Textspiegel, der der Verordnung der Textteile der bereits von Mátyás Bél gedruckten Notitia-B'inâe folgt, aber abweichend vom letzteren Band unserer Quellenedition laufen Text und Übersetzung wegen der besseren Verfolgung paralell. Deswegen brachten wir die Tipographie des ungarischen Textes dem lateinischen näher, damit die zwei Teile genauer einander passen. Im Interesse des Verständnisses und der weiteren Bearbeitung versahen wir den lateinischen Text mit reichlicheren textkritischen Bemerkungen, und die ungarische Übersetzung mit Sachbemerkungen, die nach der Quelle und deren Ubersetzung stehen; da selbst Mátyás Bél am unteren Rande der Seiten einen sehr reichen Die ausführliche Bekanntgabe des Manuskriptes ist in der Abhandlung Die handschriftliche Tradition von Gergely TÓTH im vorangehenden Band unserer Quellenedition zu lesen.