Bél Mátyás: Sopron vármegye leírása I.; C sorozat 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 2001)
TANULMÁNYOK - KINCSES KATALIN MÁRIA: Bél Mátyás soproni tudóskapcsolatai
also der Preßburger Komitatsbeschreibung an. 54 Im Sommer 1730 finden wir ihn auf der Großen Ebene, wo er Karten zeichnete - Pál Hrenkó meint, daß er um 1723 den Kartographen-Ingenieur Sámuel Mikoviny (1700—1750) kennenlernte, (der seit 1732 unter die Mitarbeiter von Mátyás Bél zu zählen ist); die mit den Komitatsbeschreibungen zusammenhängenden Karten, die vor 1732 gezeichnet wurden zumindest zu einem Teil von Matolai verfertigt. 55 Inzwischen wirkte er auch bei den Arbeiten des Werkes von Bél „De re rustica Hungarorum"mit. 56 Im Jahre 1732 arbeitete er an der Karte der Kleinen Tatra. 57 Danach riß sein Kontakt zu Mátyás Bél ab, er berichtet in einem Brief vom 27. März 1737 Bél darüber, daß er wegen seiner ständigen Reisen und seiner Friedensmission in Kroatien keine Briefe schreibt. 58 Ihren letzten Briefwechsel kann man auf April 1737 datieren, als ihn Mátyás Bél wegen der Verspätung des Honorars des dritten herausgegebenen Notitia-Bandes um Geduld bat. 59 In den 1740er Jahren lebte er mit seiner Familie wahrscheinlich in Losonc, nach Pál Hrenkó war er 1744 in Preßburg bei der Hofkammer angestellt — meiner Meinung nach ist letzteres unwahrscheinlich, es kann sich hier eher um seinen gleichnamigen Sohn handeln. 60 Es ist aber sicher, daß sein 24seitiges Essay über die Tokajer Weine 1744 mit dem Titel „Disquisitio physico-medica de vini Tokaiensis cultura, indole, praestantia et qualitatibus" 61 erschien, bei dessen Schreibung er sich in großem Maß auf das schon erwähnte, das gleiche Thema behandelnde, 1715 erschienene Werk von Johann Peter Komáromi unterstützte. Nach Dafürhalten von Imre Wellmann korrespondierte er in den 1750er Jahren von Neusohl aus, es ist wahrscheinlicher, daß er in der Hofkanzlei in Preßburg arbeitete, 62 und wie wir es schon erwähnten, starb er um 1769. Da Johann Matolai nicht Ödenburger Herkunft war, schickte Mátyás Bél die erste Variante der Komitatsbeschreibung, der die Behörden (Statthaltereirat, Kanzlei) zugestimmt hatten vor August 1730 dem Ödenburger Bürger Johann Christoph Ruiss (1678—1750), dem Sohn von Michael Ruiss (gest. 1713), einem evangekschen Licenciatlehrer, mit dem er seit 1719 nachweiskch im Kontakt war, ab. 63 Johann Kristóf Ruis, 54 Joannis Matolay Commentatio in Inclytum Comitatum Posoniensem facta Anno Domini MDCCXXIX. — OSzK Handschriftensammlung, Fol. lat. 314. — Sectio IV, Sectio V. Matolai's eigene Handschrift. — Hrsg. von Hrenkó z. W. 201. 55 Hrenkó z. W. 199, 201, 206. — Das Dokument der Ersuchung von Mátyás Bél: Sámuel Mikoviny an Mátyás Bél. Preßburg, 13. Januar 1732. — Bél lev. Nr. 437. 247-255. 56 Wellmann 1984/1. 17. skk. * 7 FIrenkó: z. W. 199. 58 Er scheint am Wiener I Iof diplomatische Dienste auf sich zu nehmen, und deswegen nahm er dann an den erfolglosen diplomatischen Verhandlungen im Juli 1737 teil, die dem österreichisch-russischen Feldzug gegen die Türken vorangingen. —Johann Matolai an Mátyás Bel. Wien, 27. März 1737. — Bél lev. Nr. 663. 404-405. 59 Mátyás Bél an Johann Matolai. Preßburg, 2. April 1737. — Bél lev. Nr. 668. 408-409. 60 Hrenkó: z. W. 200. — Pál Hrenkó erwähnt seine vier Söhne, unter denen einen Johann. — A. s. O. 201. 61 Hrsg. von Csorna 1998. 606. 62 András Dcscwffy an Gábor Prónay. Wien, 2. April 1754. Im Brief kommt Matolai als ein Angestellter der Hofkanzlei vor. In Magyar evangélikus egyháztörténeti emlékek a Fótprónai és Blatniczai Prónay nemzetség Ácsai Levéltárából és Könyvtárából. [Ungarische evangelische Denkmäler aus dem Acsaer Archiv und der Bibliothek der Sippe Prónay de Fótpróna und Blatznicza.] Hrsg. von Stromp, László. Budapest, 1905. 515. « Mátyás Bél an Daniel Haynóczi. Preßburg, 28. August 1730. — Bél lev. Nr. 393. 215-217.; Die Angabe aus dem Jahre 1719: Mátyás Bél an Daniel Haynóczi. Preßburg, 18. Februar 1719. — Bél lev. Nr. 51. 54.