Hans Seyfridt házipatikája és eceteskönyvecskéje (1609-1633); B sorozat, 2. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1995)

Hausarznei- und Essigbüchlein. Házipatika és eceteskönyvecske

II 127. Für die Harmwindt / Görcsös vizelés ellen Nimb schön Merr hirsch, stoß ihn in einem Mörser Vnd Tringkh Darob Vnd Thue den Mehrhirsch in ein absottene Mülch, Seichs Vndt Trincks. Jtem Nimb ein Mehrhirsch Vnd ein wenig gelben Agstein, Etlich Saffran blüe, Rauch dich woll damit, odter seudt Aglawurtzen in Wein Vndt Trinckh den Wein, odter nimb Weissen Agstein in einem Agla wasser, mach daß Agla wasser Zuuor warmb, Vndt mach ein Lendt badt, Nimb Drey Handuoll Wermut, 3 handtuol Agla Khraut, Vndt Laß siedten Vi stundt [51], [Baldt] badt Etlich mal darinen 2 stundt auf ein mall, so wirstu Lindterung Empfind­ten. Jtem Wan ein die harmwind Erst anKhummen, so Nimb ein Drunckh Pier Vndt ein Prockhen Einem [Butter) Neuen Butter Vnd setz Zum feuer, daß Der Butter Jm bier Zergeht Vnd woll warmb were, Alß Dan Trincks aufs wermist, so du es erleidten magst. 1t 128. Ein Bewärte Kunst für die Gellsucht / Gegen Gelbsucht /Sárgaság ellen Nimb die Gelben odter blauen Lügen wurtzen, weil Sie Safftig seindt Vnd stoß Zwischen Zweyer stain Vndt Trinckh den Safft [Mehrermal] 1 quintel schwer Drey Morgen also Niechtern. 11 129. Ein Bewärte Kunst Für die Wassersucht / Vízkór ellen Nimb ein handtuol höllkraut, ein handtuol himel Prandt, Zehen Lorber gebraten, Die seudt Jn einer Khandl Voll Prun Wasser Vndt trinckhs abendts Vndt Morgens, habernesl laß auch Vi stundt siedten Vndt Trinckhs aufs wermist, daß Khraut leg Vber den Bauch Vndt magen, so wirdts besser etc. [52]. K VerPickh in mit Laimb, secz in in ein Pachhoffen, biß sie dnör (!) Werden, mach ein stuP darauß, gib einem alten Menschen ein quintel schwer vnd vnd (!) einem Jwngen Khindt Zwen d(ucaten) schwer ein. Probatum est. 11 130. Für die Hicz der Augen / Ha ég a szemünk Erstlich Nimb Plab Khor Pluemen vnd Ritter sPorn, Wegra Plue, Bren eß auß vnd nimb in daz auß Prendt waßer 1 quintel Gaffra vnd Legß mit einem tuech vber die Augen, thue eß etlich Nacht, so wirtß beßer. U 131. Fur das Haubtwehe / Fejfájás ellen Jtem wan daz Haubt wee thuet, der soll Eisenkraut 9 im waser wol sieden Vnd daz haubt Damit waschen. Jtem für den Harmstain, so nim Eysen kraut, Zerstoß woll, vnd den safft Drinckh alß warm, Der treibt nit allein den stain auß der blatter, sondern alles, daz dem harm an seinen außgang Verhindert etc. Jtem welchen menschen die wunden Zu Vast bluten, der solle Salue Zerstos (!) Vnd den Safft auff die wunden legen. Wen einem ein wurmb oder floch in Ohren ist, so nim pilsen samen Vnd wieckls in ein wachs, mach ein liechtl darauß [53], Zundts an Vnd laß den rauch ihn die Ohren, so fallen sie herauß etc., u, oder nimb ein Bischl her von deinen haubt, steckhs in die ohren, so khompt es auch herauß." " Hier endet die dritte Hand. Die erste Hand setzt fort. ' Hier endet die erste Hand. Die zweite Hand setzt fort. '"Hier endet die zweite Hand. Folgt ein kurzer Einschub von der ersten Hand. " Hier endet der Einschub von der ersten Hand. Die Fortsetzung erfolgt von der zweiten Hand.

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