Moritz Pál kalmár üzleti könyve 1520-1229; B sorozat, 1. kötet - Sopron Város Történeti Forrásai (Sopron, 1994)

Einleitung

Osterreich reiste, vor waldwasser vnd vngewitter zumb bestimbten tag nicht haimbkumen mögen (Lad. LVIII fasc. 5 nr. 40/3). Am 12. März sagte Christoph Mur aus, der König habe das erste Urteil des Stadtrates bekräftigt, deshalb verlange er auch die Vergütung seiner Spesen (Lad. LVIII fasc. 1 nr. 12/4). Ungeachtet dessen wies der König am 3. Mai den Stadthauptmann Dietrich von Hartitsch an, er möge feststellen, was dem König aus dem Nachlaß gebühre (Lad. XI fasc. 1 nr. 12). Am 14. Mai stellten die Erben weitere Zeugen, ergänzten ihre Anklage damit, daß Christoph Mur seine Frau braun und blau schlug, daß er bei der Verteilung des Vermögens 24 Goldringe entwendete. Die Zeugen waren: der Benefiziat Christoph Sol, der Ratsherr Paul Schützner, der Schneidermeister Veit Ölpeck samt Frau, die Witwe des Schneidermeisters Peter Aigelsperger (in der Zeit der Prügelei Inhaberin des gegenüberliegenden Hauses an der Ecke der St. Georgengasse und der Neugasse), ihr Inwohner, weiterhin der Krämer Lasla Pauer, die Müllnerin Apollonia, damals Inwohnerin von Christoph Mur, die Frau des Großkaufmannes Michael Pullendorfer vom Nachbarhaus, die Frau des Bürgers Benedek Bors, dem bis 1531 das gegenüberliegende Haus am Platz (heute Nr. 2) gehörte, die Dienstmagd des Bürgermeisters (1532/33 und 1533/34) Franz Siebenbürger und eventuell her doctor Hanns aus Wiener Neustadt. Seinerzeit wurde der Nachlaß durch folgende Personen aufgeteilt: die Benefiziaten Christoph Sol und Nikolaus Auer (Bruder von Jakob Auer), die Ratsherren Hans Reuß, Paul Schützner und Leopold Vedschinger, die Bürger Andre Schreiner und Hans Mur (Bruder von Christoph Mur), alle Mitglieder des Äußeren Rates, weiterhin der Krämer Lasla Pauer (Lad. LVIII fasc.5 nr. 40/7). Am 1. Juni teilte König Ferdinand dem Stadthauptmann mit, quod ... non fiscus regius succedit (Lad. XI fasc. 1 nr. 16). Am 13. und 17 September bestellte Jakob Auer neuerdings einen Teil der Zeugen vom 14. Mai, sowie die Frau des Schulmeisters Christoph. Die Witwe des Schneidermeisters Peter Aigelsperger sei seinerzeit auf den Lärm der Prügelei erwacht. Nach der im Hause der Eheleute wohnenden Apollonia Müllnerin „sey Kristoff Mwerr gantz nagket auß der kamer geloffen vnd hat ein twech von meinem pött vmb sich geschlagen vnd dem knecht geriefft, er soll ym helffen ein laitter czw pringen, yn die kamer czw steign, da hocz der czeig vnd der knecht dye frawn pöttn, sy sol die kamer awf twen vnd solln czwfridn sein". Alle sechs Zeugen bezeugten die Prügelei. Jakob Auer verrechnete am 29. März 1534 mit den drei Brüdern (Leopold, der älteste, wird nicht mehr genannt) über seine Einnahmen und Prozeßspesen: je einem gebührten 107 Pfund 5 Schilling 10 Pfennig, insgesamt also 323 Pfund 1 Schilling 24 Pfennig. Jakob Auer wurden für seine Bemühungen 100 Pfund gerechnet, von denen er 23 Pfund bereits erhielt. Die Erbe n versprachen ihm weitere 40 Pfund, wenn er den Prozeß gegen Christoph Mur gewinnt. Darüber berichtete Jakob Auer in seinem am 12. April 1534 selbst verfaßten Testament. Am 1. Juni lebte er nicht mehr (II /2: 79-80, 84), er erlebte also den Ausgang des Prozesses nicht. Der Prozeß nahm am 17. Juli 1534 mit einem Abkommen ein Ende: Christoph Mur bekam die 200 Pfund innerhalb 3 x 14 Tage (Lad. LVIII fasc. 5 nr. 40/2).

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