Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)

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Források 1. Jakob Rittschändl42 a soproni Szent György templom evangélikus lelkészének a végrendelete Sopron, 1582. január 28. Jn dem Nahmen der Heiligen Dreyainigkhait, Gottes Vatters, Sohns vnnd Heilligen Geistes, Amen. Hab ich Jacob Rüttschandl Prediger deß Euangely Christi bey Sanncdt Georgen al- hie zu Oedenburg, auß menschlicher Blödigkhait, vnnd zu Verhuettung khonfitiger Unainigkheit, mein Herz vnnd Gemüet woll erindert, auch mit guetter Vernunfft wollbedachtlich, vnnd zu der Zeit, do ich solches, ohne meniglichs Wiedersprechen Fueg vnnd Recht gehabt, meiner zeitlichen vnd vahrunden Guetter halben, meinen besten willen beschlossen, vnnd diß mein Testament aufgericht, darzue mit son­dern! Vleiß erbetten, die Ehrnuesten, Fuersichtigen, Ersamen vnnd Weisen Herren, Hannsen Stainer Burgermaister, Hannsen Gering Stattrichter vnnd Hannsen Fewe- rer Burger alhie, welcher dan meinen Lesten willen, vnnd auf meinem Beuelch in Beysein obermeldter Herren verzaichnet, wie volgt. Erstlichen beuilch ich in meiner Lessten stundt mein arme Seel, jeren Schöpfer, Erlöser vnnd Seligmacher, Gott der Heilligen Dreyainigkhait, in die vnausprechli- che Barmherzigkhait, vnd seiner heilligen gnaden Hende, vnnd bitt meinen todten Leichnam, nach christlicher Ordnung vnnd guetten Ceremonien ehrlich zu der Er­den zubestatten. Zum Andern. Hab ich meiner Lieben Hausfrawen Anna, nach beschechener Heurats- abredt ain ordentlichen Heuratsbrieff aufrichten lassen, derselb soll in allen seinen Crefften vnnd Wierden bleiben, vnnd soll mein Liebe Hausfraw nach Jnhalt desselben geferttiget, vnnd jer zuegebrachtes Guett, zuegestellt, oder erstatt werden. Zum Dritten haben ich vnnd mein Liebe Hausfraw Anna ettliche Gründtl vnnd Weingarttl erkhaufft, daruon schaff ich jer denn Steiger neben Jacoben Horraidls Weingartten daselbst gelegen, frey ledig beuor. Mit den andern Ligundten Gründt- lein aber, solle es nach dem löblichen Stattgebrauch alhie zu Oedenburg gehakten werden. Zum Viertten. Hab ich meinem Lieben Bruedern Thoman Rüttschändl funffzig Pfundt Pfenning gegen Schuldtbrief fuergestreckht, die selben sollen jme hiemit geschenckht sein, vnnd der Schuldtbrief alspaldt zuegestellt werden. 42 Jakob Rittschändl a Szent György templom prédikátora, 1570-ben vette feleségül Consul István leányát, Annát. 38

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