Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)

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besitzen, und wie breüchig, im Baw erhaltten, darzu gehören daß Wiesen bey der wier undt drey darzue bey der Mühl liegende Gärtten, alß einer so unter der Mühl, der ander neben der Mühl, der dritte aber neben dem Ablaß. Entgegen sollen deß Ehrwürdigen undt Vorgeacht[en] Herrn Christphori M[elchior] de Zuanna beede Söhne von der Mühl auff zehen Jahr iedes Jahr zehen Metzen Korn haben, stirbt aber einer unter beede, nur 5 Metzen Korn; vndt H[err] M [agister] Daniel Tiefftrunck, so lang er gymnasii rector bleibt, soll von der Mühl haben 5 Metzen Halbgetreidt. Wo­fern aber in den Sarnichaußischen beeden Kindern ein defectus erfolgete, sollen die Christoph M[elchior] de Zuanna beede Söhne, Peter Daniel undt Hannß Christoph zugleich miteinander, oder da einer unter jhnen stürbe, undt deficite der überleben­de Thail succediren, wo aber in beeden Linien, des Sarmihausischen und Christoph Mfelchior] de Zuanna ein totalis defectus (ut sunt humana) eraignete, so soll die Mühl dem lateinischen gymnasio applicirt werden, darüber soll e[in] E[hrsamer] Rath die disposition undt Inspection haben. 7. Daß übrige am Verlaß anlangend, weil mein Liebes Weib Ursula, eine gebohrne Sartorin darüber disponirt, vermög derselbigen die Kinder thailß daß jhrige emp­fangen, thailß so jch noch zugeniesen gehabt, ordentlicher Weiße verzeichnet wor­den, undt noch alles finden werden. 8. Die andern Grundtstück, waß mein ieziges Weib vermög, Verzaichnuß mit mir gesamblet, hatt sie dem Stadtbrauch nach baulich undt unverthulich zugenießen, nach ihrem Todt fälltt der halbe Thail auff meine Enickl. 9. Die übrige meine Grundtstück sollen in drey Thail unter die Sarmihaußischen Brüder undt die Maria Sandl gethailt werden. 10. Jch will e[inen] E[hrsamen] undt Wohlweißen Rath dienstf[reundlich] gebethen haben, daß sie den Sarmichaußischen Kindern einen fleißigen Gerhab verordten sollen, der jhnen daß wenige verschaffte undt gefallene Grundtstük undt außge- liehenes Geldt ihme laße treülich befohlen seyn undt jährlich davon Raithung ge­ben, darvon soll er die drey Mühlgärtten mit der Hewgrammeth undt allen darinn wachßender Obst verwahren undt genießen, so soll auch einen 7 [Pfundt] in Hol­lern auff seinen Unkosten bawen, undt arbeiten laßen undt darauß die Fechsung nehmen undt daß so lang er die Verwalttung hatt. Der Höller soll in der Thailung den Sarmichausischen zugeschrieben werden undt der dritte Thail der Maria Sandl gutt gemacht werden. Der Maria Sandl gefal­lene Grundtst[ücke] soll jhr Herr Vatter M[agister] Daniel Tiefftrunck auff sechß Jahr nach meinem Todt bawlich undt unverthuelich ohne Zinsung undt Raithung genießen, nachmalß ferner bey e[inem] E[hrsamen] Rath sich anmelden. 143

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