Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)

Források

ner Lieben Haußfrawen, biß zu iegliches erreichten Vogtbahrkeit und Verehlichung unwidersprechlich verbleiben, iedoch d[as] sie, wie bißhero rühmblich geschehen], noch ferner jhre mütterliche Trewe an ihnen continuire, sie zu aller Gottesfurcht und christlich[en] Tugend[en] erziehe, zu Kirchfen], Schuellen und fleißigen Gebeth zu Hauß embsiglich anhalte, mit allen gebührend [en] Unterhaidt, Kleid- und Verpfle­gung, ohne Schmählerung ihres vätterlichfen] Erbes versorge, die Grundstück und Heüser bey gutten Bau erhalte, und in Summa sich wie, einer christlich [en] und ge­treuen Mutter woll anstehet und gebühret in allewege geg[en] sie erweise. Sonderli­ch aber ist mein Will und Meinung d[as] jhr meine Mühle jhr lebenlang genußweiß verbleib [en], und erst nach jhren Todt denen Kindern heimbfallen solle. Da aber Vors Sechste. Gottes unerforschlich[en] direction und Willfen] nach, alle unsere Kinder, alß obernant- meine universal Erben, vor jhrer Vogtbarkeit, und vor jhrer Frawen Mutter die Schuld der Natur bezahlen müsten (welches aber der Allmäch­tige Gott gnädiglich verhütten wolle), alß dann soll mein gantzer Verlaß, wie ich ihn meinen Lieben Kindern vermeinet, worunter d[as]jeige was meine Fraw Stieff- mutter innen hat, alß auch 30 [Pfundt] in Awer, 12 [Pfundt] in Neübergen und 4 Joch Äcker, so Herr Faludy István sein lebenlang genußweiß possediret, in Allewe­ge zu versteh [en] (öffters ermelter meiner Lieben Haußfrawfen] Margaretha, alß hiemit substituierten universal Erbin, anheimb fallen und eigenthumblich verblei­ben. Jedoch aber wolle sie meinen oberstäm[m]ich[en] Befreünd[en] insgesambt (ungeacht ich von jhnen wenig Freündschafft empfang[en]), nach vorher beschehe- nen genügsamen Legitima[ti]on 12 [Pfundt] Weingarten in Steigern, 12 [Pfundt] in Setzenreim, 20 [Pfundt] in Kolnberg und 36 [Pfundt] in Steinbühel zu Mödwisch, und dann auch 4 Joch Äcker vor dem Windmühlthor neben Herrn Kramapffel li- gendt, meinen unterstäm[m]ich[en] Befreünd[en] aber, weill[en] ich von meiner seelig[en] Fraw[en] Mutter, nicht mehr alß ein 10 [Pfundt] in Potzmann ererbet, derselbe auch nicht mehr verhandln], einhundert Guld[en] Kayfserisch] zu gäntz- licher Abfertigung hinaußbezahlfen] und abtretten. Die Mühle aber belanget, schenck und verschaffe ich selbige, nach meiner Kinder und Haußfrawen seelig[en] Ableiben, zu gemeinen Nutz[en] dieser königlichen] Freystatt Ödenburg, alß in welcher ich gebohren, woll erzog[en], in Ehrenstandt gelebet, und sonst mit den meinigen unzehlige Guet und Wolthaten genoßen habe, der alten woll meritirten Kramerischen Famili dabey in besten zugedencken. Da hingegen, wofern jch Margaretha Kramerin eine gebohrne Ungerin, nach den Allmächtig [en] Willen Gottes, vor meinen Lieben Eheherrn, Herrn Georg Kramern auß diesen Leben scheid [en] würde, so verschaffe ich gleichfals Erstlichen zu alhiesigen Burgerspital und Lazareth iegliches Orths fünff Guld[en] Kay[serisch]. 135

Next

/
Oldalképek
Tartalom