Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)
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gnaden Hände, der vngezweiflten Hoffnung, derselbe werde sie zur vnsterblichfer] Herrligkheit an- vnnd aufnemmen, meinen todtfen] Leichnam aber befehle ich der kühlen Erd[en], vnnser aller Muetter christlicher Ordnung vnnd Gebrauch nach zu- bestätten vnnd zuuergraben. Zum Andern, verschaffe jch zu allhiesigen Burger Spittall, vnnd Lazareth, jtem S[ank]t Michaelis vnd Georgen Kirchen, wie auch vngerischfen] vnd lateinisch[en] Schuel, jedes Orthes zwainzig Guld[en] Kay[serisch], Drittens, meinen zweyen Söhnen, Jacob, vnd Johannes, vermache jch, zum Fall dieselben zum Studiren dichtig sein werden, zue dem Ende jedwederen fünffhun- dert Guldfen] Kayfserisch] zum beuor auch, vnd will, das sie beede, nach meinem seefligen] Abschied, nach [er] Nürnberg134 sollen geschickt werden. Vnnd demnach fürs Viertte, meine zwey verheurath[en] Töchter, Fraw Maria Agnes, vnd Fraw Anna Susanna, nicht allein ieder 3000 F [lorenos] albereith empfang [en], sondern auch außgestewret worden, als sollen die vnuerheurathen, auch d[as] jenige zuempfangen haben, vnnd ehrlich außgesteuret werden; vnd verordne benebst hiermit, daß meine jüngste Tochter Eua Rosina, nach meinem see[ligen] Hintritt, mit mein [er] Lieben Tochter, Frawen Maria Agnes, Herrn Nicolao Prau- nens Ehefrawen, sich nacher Nürnberg begebe, vnd alda bey derselben, vmb ein leidentliches Kostgelt verbleibe. Vnnd weillen die beede verheurathen Töchter, in meiner wehrunden Kranck- heit, mir fleißig, vnd trewlich abgewarttet, alß legire jch fürß Fünffte, jedweder vmb solcher trew Willen zehen Ducat[en], Sechstens, dem Weingartt Knecht, Christöphl, bescheide jch hiermit einen Tra- ur-Klaid, wie auch, so er, dennen Grundtstuckhen fleißig, bey meinen künfftigen Gerhaben, vorstehen wird, neben seinen jährlichen] Liedlohn, noch zum recom- pens funffzig Guld[en] Kay[serisch] vnnd dann die zwey ihme, von meiner ersten Liebstgewesenen Frawen, Susanna, see [lig] zugenüessen verschaffte Weingartt[en] hiermit frey, vnnd ledig, für sein aigen zuhaben. Zum Siebenden, der krumpen Sandl, weg[en] fleissiger Warttung, verschaffe jch, zwainzig Guld[en] Kayjserisch]. Item zum Achten, der Regerl sechß Guld[en] K[aiserisch]. Neundten, waß aber über vor specificirte legata, noch übrig vnnd verhanden sein wird, sowol an Ligend- als Fahrunden, in Schuld [en], Paarschafft, Silbergeschme- id, vnnd anderen verhanden Vahrnus, wie es immer Nahmen haben mag, nirgend 134 Nürnberg, Németország 128