Dominkovits Péter: Adalékok és források a soproni evangélikus városvezető és szellemi elit 17 - 18. századi társadalomtörténeti kutatásához, végrendeletek (Sopron, 2018)

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Vierdtten. Meinen Lieben Vettern, Erhardt Adam Röschen von Kemmat113 aus der Chur Pfalz gebüertig, den jch von Kindheit auf ganzer dreyzehen Jahr erzogen, nun aber in Academia Jenensi munificentia amplisssiori senatfus] Semproniensjis] ins andere Jahr Vnderhalten wird, schaffe jch ein gulden Ring mit einem spizigen vnd geschmelzten Diemanth. Sowohl auch fürs fünffte, meiner Ziechtochter Anna Grettingerin von Regens- purg gebürtig ein gerichtes Böth, sambt aller gebührlicher Zuegehör. Sechsten, obernanten, von vnnß beeden erbettenen Herrn Zeügen, so disen vn- sern lezten Willen verfertigt, schaffe jch jeden ein Ducaten in Goldt. Was alßdann vber dise Legat vnd Geschafft, nach Abzallung meiner glaubwüer- digen Schulden, ferner meines aigenthumblichen Vermügens noch vbrig, und ver­banden sein wird, das alles vnd iedes, wie es Namben haben mag, nichts daruon abgesondert, noch außgenomben, es sei Ligundt oder Vahrundts, Gelt oder Gel­tes Werth, verbriefft vnd vnuerbriefft legir, schaff vnd vermache jch meiner Lieben Haußfrauen Catharina, wegen dero mir jederzeit ezaigten cohnlichen Lieb vnd Treü, vnd will sie zu meine wahren universal Erbin benennt, vnd eingesezt haben, instituir vnd benene sie auch hiermit in bester Formb, sich meines völligen Verlaßes, außer vorher specifkirter legaten, alßbald nach meinem tödlichen Abgang ohne einig ge­richtlichen Eingriff, Spörr, oder Jnuentur wie auch meniglichs Einredt vnd Wider­sprechen, würckhlichen alß ihres frey aigenthumblichen Guets zu vnterfangen, vnd jhr vnterwüerffig zumachen. Hingegen ist mein Catharina Schwanshoferin endlich vnd bestendiger Will vnd Mainung, wofern mich Gott der Allmechtige seinem vnerforschlichen Willen nach, vor meinem lieben Herrn vnd Ehewüerth M [agister] Christophoro Schwanßhofern aus disem zeitlichen Jammerthall abforderte, das alßdann in das alhieige Burger Spi- tall fünff Gulden Reinisch, alhieig gangbahrer vngerische Münz, denen armen Leüt- hen zum besten von Handt zu Handt außgethailt werden sollen. Fürs Ander, meiner freündlichen Lieben Schwester Anna Margaretha, verschaffe jch in paarem Gelt, ainhundeert vngerisch Taller, ieden zu hundert Vng[risch] oder zehen Schilling Pfening hieiger Münz gerechnet, jtem meine Leibsklaider, welche jch obgedachten meinen Herrn hab zuegebracht, zusambt einer Silbergüertl mit flachen vergulden Vntermarchen, ailf Loth wigent, zween güldene Ring einen mit einem Schmaragd, den andern mit einen behmbischen Diemant vnd Rubin versezt, jtem ein spanische Duplannen. Dritten, meines Herrn Vettern, Erhardt Adam Röschen, sich derzeit auf Uniuer- siteten in studiis aufgehaltendt, legir jch ein güldene Roßen, jtem in paarem Geldt zechen Gulden Reinisch Kay[serische] Münz. 113 Ma: Kemnath, Németország 105

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