H. Németh István - D. Szakács Anita: Johann Wohlmuth soproni polgármester naplója 1717-1737 (Sopron, 2014)

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1727 S[eine]n Bischöff[lichen] Gnaden <einen expressen ab>, deme so wohl der H[err] Stadt Pfarrer als H[err] Rueß, ihre Briefe mitgaben, und wie ich hörte, vor die Excommunicirten ziemlich favorable schrieben. Dieser Bothe nun brachte die ordre an H[errn] Stadt Pfarrer zuruck, daß er sie wiedfer] absolviren solte, und zwar, was die Bauren anlanget, ohne wei [92:] terer Straffe, d[er] Schulmeister aber solte an seiner nach Wolffs geschafften Orgel 30. fl. büssen. Mit der Absolution gieng es also zu. Die Excom[m]unicati musten sich heute früh um 7. Uhr in d[en] Pfarrhoff stellen; all Er, H[err] Stadt Pfarrer saß nebst de seinem Capellan, u[nd] dem Pfarrer von Wolffs, in einem Zim[m]er, so dan[n] wurdfen] jene vorge- fodert, und von dem H[errn] Stadt Pfarrer von Haubt zu Haubt befraget, ob es ihnen leyd <wäre>, was sie gethan haben. Und da sie insgesam[m]t mit Ja geantwortet; wurde auch d[er] Wolffser Pfarrer vernom[m]en, ob er ihnen verzeihen wolte: Welcher sagte Ja, und zwar von Hertzen. Hierauf wurdfen] sie aus dem Zim[m]er hinunter zu der Heyfligen] Geist Kirchen Thür geführet: Alldar stund vor der Thür ein Sessel, worauf sich d[er] Stadt Pffarrer] setzte, der Capellan, Meßner [et]c. stund[en] um denselben herum: der Stadt Pf[ar- rer] läse so dann die Absolution von S[eine]r Bischöff[hchen] Gnadfen] ab, gieng so dann in die Kirchen hinein, machte über die Excomm[unicirten] d [as] Creutz und führte sie in die Kirchfen] hinein. Ex post führe der H[err] Stadt Pfarrer nach Wolffs, deme die gewesten Excom[m]unicati also gleich folgten. [93:] Die 8. Maii Hat Veronica Schäfferin,531 verwittibte bürgerliche] Tuchmacherin alhier coram me [et] D[omi]no Wilhelmo Artner Testament gemachet, worinnen sie ihre beede Kind[er]532 zu Universal Erben eingesetzet, denen <2.> nepotibfus] aber ieden 200. fl. legiret, doch so daß die Universal-Erben bis zu derer Enickl533 Vogtbarkeit kein Intjeresse] davon zu geben ha­ben, quod ego t[ame]n dissuasi. D[as] Testament hat H[err] Artner534 geschrieben, iedoch, weilen er viele correcturen darinn gemachet, als muß es künfftig ins Reine geschrieben werdfen].535 Ist cassiret u[nd] d[en] 10. [Novem]b[ris] 1732. ein neues gemacht word[en].536 531 Schäffer János posztókészítő feleségéről, Veronikáról, néhai Gebhardt Pál petőfalvi jobbágy és néhai Veronika leányának a végrendelkezéséről tesz említést a bejegyzés. A pár 1720. március 24-én végrendelkezik közösen. A férj 1723. november 30-i halálát követően az asszony itt említett végrendelete nem maradt fenn a Soproni Levéltár őrizetében, csak egy későbbi 1732-ből. / Der Hinweis begeht sich auf die Testamentserrichtung von Veronika, der Frau des Tuchmachers Johann Schäffer, der Tochter des verstorbenen Untertanen Vaui Gebhardt aus Vöttelsdorf und seiner verstorbenen Frau Veronika. Das Ehepaar erstellte ihr gemeinsamen Testament am 24. Mär\ 1720. MNL GyMSM SL SVL, Lad. S. Fase. IX. Nr. 445.. Das nach dem am 30. November 1723 eingetroffenen Tode ihres Mannes erstellte Testament der Frau liegt nicht im Ödenburger Archiv auf, nur ein späteres aus dem Jahr 1732. Házi, 1982. Nr. 9325., MNL GyMSM SL SVL, Oe. Testamenta,, Lad. S. Fase. IX. Nr. 507. 532 Az itt említett két gyermek neve: Schäffer János és Scheiber Veronika. / Namen der hier vermerkten •zwei Kinder. Johann Schäffer und Veronika Scheiber. 533 Az itt említett unokák: Roratz János György csizmadia és Roratz Zsuzsanna. / Die Namen der hier erwähnten znm Enkelkinder: Johann Georg Roratz Stiefelmacher und Susanna Korát% Házi, 1982. Nr. 9006. 534 Artner János Vilmos / Johann Wilhelm Artner 535 A bejegyzés át lett húzva. / Der Eintrag wurde durchstrichen. 536 A megjegyzés lapszéli megjegyzés. / Der Vermerk wurde am Klattrand verzeichnet. 166

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