D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

verdienst vnsers ainigen mittlers vnd seligmachers Jhesu Christi willen mit ewi­ger seligkheit zubegaben, darneben begerend meinen todten cörper ehrlich vndt christlich zur erden zübestätten. So viel zum andern die zeitlichen guter betrifft, schaff ich meinem lieben haűswirth, Gregor Kollern alles das, was er mir vnnd ich jme vermug hei­ratbriffs verheirat, frey ledig wiederümb haimb. Destgleichen wil seze, ordne vnd specificiere ich hiemit, auß sonderli­chen mich darzu bewegenden vrsachen, das gedachtem meinem hauswirth we­gen der vielfelttigen in zeit vnser baider beiwonung mir erzaigten vnd bewise­nen chonlichen lieb vnd trew, die behausung in der stadt, zwishen Georgen Springenklee bürg[er]s alhie, vnd der wolgebornen herrn Franncisci Dressffi etc. behausung geleg[en], sambt dem baümgartten, bey gemeiner stadt alhie teicht liggendt, frey vnnd ledig, damit seines gefallens, ohn menniglichs eynred vnd irrung, gleich andern seinen frey aigenthümblichen gütern zuhandlen, zuthün vnd zu laßen, nachfolgen sollen vnd verbleiben. Was nun drey ter vber die baide an yzo specificirte legata in liggund[en] grundt vnd gutern, oder in farender haab, nirgend noch nichts ausgenommen, verhanden sein wirdt, diß alles sol meinen liebern hauswirth, als meinem rech­ten institüirten erben, wegen der, wie gemeldt, mir baides in gesündt: vnnd shwacheit bewißnen vnndt erzaigten, lieb vnnd treüw, frey ledig, auch ohne menniglichs wiedertreiben, zustehen, sein eigentümblich sein, vnd verbleiben: außer eines weingartten im Jrrnfrider neben herren Hanßen Stayner gelegen, dann auch des Creuz weingartten, sambt funffzigh gülden reinish, die ich mei­nen nechsten befreündten, so sich, deren seyen gleich weinig oder viel, nach meinem todt gnugsam werden legitimirn können, fur alle ire spruch vnd anfor­derung zu völliger irer abferttigung, gegen gnügsamer qüittung vnd verzieht, hiemit in krafft diß meines testameints, ob woll etliche vnder ihnen, solches vmb mich nichtt verdienet, legire vnd verschaffe, damit sollen sie von aller meiner verlaßung genzlich abgefertigt sein, vnnd derowegen an meinem lieben hauß­wirth imwenigsten nichts zuerfordern haben, vielweniger jne vnbillicher weis, vmbzucken, jmfall aber solches von jnen über mein verhoffen, geschäft, oder sie dißen meinen lesten willen mitt oder ohne recht wieder streben wolten, der oder dieselbigen sollen jres legats alß ein vndanckbares hiemit beraubt, vnnd daßel­bige meinem hauswirth haimgefallen sein, sie aber dem landts- vnnd statt­brauch nach mitt funff pfündl, sechzig pfenning, doch gegen auch gnungsamer verzieht, abgeferttigt werden. Vorbenenten herren testamentarien shaff ich yedem jnsonderheit, wegen jrer gehabten muhe ein taler. Will alßo dieß mein testament vnd enndlichen letzten willen, hiemit beshloßen, vnd einen erbarn wolweysen rath allhie, als oberste executorn, höchstes fleis vnd vmb Gotts willen gebetten haben, darob zu sein, damit sol­ches in allen pündten vnd artickeln ohne mennighlichs irrung, genzlich volzo­gen vnd gehalten werde, welchs der allmächtig Gott vmb alle vnd yede inson-

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