D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)

Die Quellen/ Források

Schulden so ich zuthuen schuldig bin Erstlichen Bärtlmeen Khadt zum Wolffs bin ich geliehen gellt schuldig sechß taller daran bezallt zwenn taller, füer die erzney so ich jme gegeben raitt ich ein halben taller. Der krabat den ich bey mier gehabt, gab mier sibenzehen taller behallt­nuß weis, von denen er von mier empfanngen, annderthalben taller vnnd zwelff vnngerisch phennig, dagegen ist er mier in ertzney vnnd cost schuldig. Soliches sez ich zu erkhanntnuß meines hanndtwerchs. Meinem schwagern Wolffen Rauscher, bin ich schuldig achtzehen taller, entgegen ich jne gehaillt, einen painbruch ann seinem armb, raitt jme füer das arztlohn sambt der cost zehen taller, vnnd füer ein wöhr so ich jme auch gege­ben ain taller. Meinem bruedern Casparn Zeinßler so alhie todts verschiden, bin ich schuldig vierundzwainzig reinisch gulden, dageg[en] ich jne zur erden bestatten lassen. Mer bin ich meiner lieben Schwester Anna schuldig vier pfundt phen­nig. Vollgt entgegen was man mier zuthuen schuldig ist Die Praidt Weberin auf der Sanndtgrueb, bleibt mier vmb erzney schuldig zway phundt pfennig. Die fraw Sibenbürgerin alhie, bleibt mier, unnd maister Josephen Bader schuldig fünff taller. Will also diß mein testament vnnd endtlichen lesten willen hiemit be­schlossen haben, vnnd weillen all mein geringe verlaßung, denen edlen, vesten, fürsichtigen, ersamen vnd weisen herren, N. burgermaister richter, vnnd rath alhie, alls obristen executorn vnnd magistrat jurisdiction vnderworffen, bitt ich dieselben höchstes vleiß, vnnd vmb Gottes willen, diß mein testament hanndt zuhaben, vnnd darob zusein, das soliches in allen articln, ohne menigelichs jrrung gännzlich vollzogen werde, weliches der allmechtig Gott, vmb all vnd jede insonnderhait, sonnders zweifeis reichlich belohnnen wierdt, des zu wah­rem vrkhundt, vnnd becrefftigung der Sachen, hab ich die vorgemellten herren für mich, bitweise erfordern lassen, vnnd darnach selbst vleissig gebetten, das sie dises mein testament vnnd lesten willen, mit jren aignen pedtschaden, doch jnen jren erben nachkhumen vnnd pedtschaden ohneschaden, verferttiget ha­ben, vnnd das sie auch soliches, nach meinem absterben, an gebürlichen ennden vnnd ortten fürbringen, auch im faall der not, wie recht vnnd gebreüchig ist, derhalben schwören wellen, das dann der allmechtig Gott alles wie vorgemeldt gegen jnen auch reichlich belohnen wierdt. Actum Oedenburg den achzehenden Tag May, im fünfzehenhundert vnnd Sechßundsibentzigisten Jarn.

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