D. Szakács Anita: 16-18. századi orvostörténeti vonatkozású végrendeletek; A kora újkori Sopron város egészségügyének társadalomtörténeti forrásai (Sopron, 2008)
Die Quellen/ Források
[Auf dem äußeren Teil deß Dokuments/Az irat külzetén:] Maister Matheusen Mann barbierers vnnd burgers zu Odenburg testament. Pub[lic]irt den 15. tag May Anno d[omi]ni 1545. Publicirt den 12. tag Juny anno ut supra Gesiegeltes Originál/Pecsétekkel ellátott eredeti SL:SVLt, Lad. M. Fase. I. Nr. 6. (1544) 2. Ödenburg/Sopron, 1551. november 30. Testament von Peter Frisch Barbier und Bürger zu Odenburg/ Peter Frisch borbély és Soproni polgár végrendelete 4 Jn dem nammen der heyligisten vnnd unzertailten Dryeinigkhait. Amen. Jch Peter Frisch burger zw Odenburg, bekhenn hiemit in crafft dits brieffs, das jch aus götlicher eingebung, angesehen vnnd herzlichen betracht hab, die gwaltsamb des todts, über aller mennschen herzen herschenndt, vnnd das der weite thuen in augenplikhlicher verännderung steet, auch aller mennschen wesen zw vnwesen khommen vnnd sterben muessen. Dann sich nach vnnserer hinfart vnnd abscheiden, von wegen d[er] zeitlichen verlassenn vngeordennten haab vnnd gueter zwischen den erben freundten vnnd nachkommen, villerlay zannckh, krieg, vnnd wid [er] willen, erregen vnnd zuetragen. Solchem vnrat allen, weill mich der almechtig barmhertzig ewig Got, durch sein guete hiemit zeittlichen guet begnadet beratten vnnd versehen hat, souil jehs mennschlicher geschickhlikhait nach, (wiewoll damals ettwas mit leiblicher schwacheit beladen.) doch gueter vernunfft vnnd wolbedächtlich, meinen letzten willen vnnd testamennt zusehen, zumachen, vnnd zuordnen, als jch main vnnd will, das es nach meinem hinschaiden mit meinem verlassnen guet, wem es von recht wegen zuesteen, od [er] jehs sonnderlich vermain vnnd vergunne gehalten vnnd furgenommen werden soll. Setz, mach, vnnd orden auch das hiemit wissenntlich in crafft gegenwärtigs brieffs mit gueter vernunfftiger vorbetrachtung, wizen vnnd sinnen, in d[er] zeit das jehs on menigelichs jrrung vnnd wid[er]sprechen guet fueg, recht, macht vnnd gwalt gehabt, nach pester form vnnd wege, sonnd[er]lich aber diser stat Odenburg gebrauch vnd löblichen heerkhommen nach, thuen solt khunndt od [er] möcht, das nach beshliessung meines zeitlich [en] lebens mit allem meinem hinnd[er] mir verlassnen guet ligend od [er] varundt hierinn benennt od [er] nichts außgeschlossen, gesönndert od[er] vorbehalten, solchs mein testamennt geschefft vnnd letzter willen also gehalten wurckhlich vnnd enndtlich vnuerkhert, in crafft gebracht vnnd volzogen werde, wie hernach von wort zu wort geschriben steet. 4 Vom Testament ist auch eine Abschrift aus dem Jahre 1551 erhalten geblieben./ A végrendeletről fennmaradt egy 1551. évi másolat is.