Tirnitz József: Mária Terézia-kori úrbérrendezés kilenc kérdőpontos vizsgálatai Sopron vármegyében; II. Német nyelvű vallomások (1767) (Sopron, 1999)

Die Antworten der Dörfer

DIE ANTWORTEN DER DÖRFER 1. ÁGFALVA/ AGENDORF I. Das Urbárium nach welchen sie sich bishero gerichtet, ist in 1713. Jahr aufgerichtet worden. II. Von keinen Contract wissen sie nichts, sondern wie oben bemeldet, jederzeit nach dem Urbario gelebet. III. Nach Inhalt des obigen Urbarii haben sie ihre Schuldigkeit gepflogen. IV. In Dorf haben sie zwar keine Mühle, wohl aber in der Nachbarschaft, wozu sie in einer halben Stund gelangen können, wie auch in Verkaufen, wegen Nähe der Stadt / wann sie was haben / leicht zu Geld machen können. Zur Nothdurft überkommen sie auch ohne Endgeld von der Herrschafft einiges Bau Holz. Ungemach hingegen leiden sie von häufigen Regen, sowohl in Häußern, als auch Weingärten. V. In diesen Dorf ist keine ganze Lehen, sondern 4-ter und 8-tler und noch geringere, was sie aber zu einen jeden Haus anbauen können, werden sie bey Gelegenheit der Conscription aufrichtig angeben. Die Wiesen sind unterschiedlich, und zwar ob eine und andere Graümath tragen, so ist doch die Helfte davon zurechnen, welche keine Graumath tragen. VI. Ein Viertl Bauer hat von St. Georgi bis St. Michaeli entweder mit 4 Stück Vieh einen Tag, oder mit Hand Rabathen 4 Tag, oder mit 2 Stuck Vieh und 2 Hand Rabathen seine Schuldigkeit auf ein Wochen nach dem Urbario verrichtet, von St. Michaeli an aber bis Georgi hat ein 4-tler nur 1 Zug Rabath mit 2 Stuck Vieh, und 1 Hand Rabath Wöchentlich verrichtet, und so nach Proportion die 8-tler und die übrigen. Übrigens hat ihnen die Grundherrschafft in der Rabath die Zeit des Hin- und Hergehens jederzeit eingerechnet.

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