Tirnitz József: Mária Terézia-kori úrbérrendezés kilenc kérdőpontos vizsgálatai Sopron vármegyében; II. Német nyelvű vallomások (1767) (Sopron, 1999)
Die Antworten der Dörfer
Treiben keinen Handl. Leider Schaden von den aus Oesterreich herein wexleten Gewilt, auch von Wassergissen und daß der Hotter und Viehwaid sehr schmal und wenig ist. Beschweren sich auch über das ganz neu aufgekommene Mahlgeld; welches vorhin niemalen wäre. V. Die Acker ligen hier alle stuckweiß, mithin keiner wisse wie viel Joch, noch mit wie viel Metzen Samen er selbe besammet habe, weilen sie diesen niemahlen gemäßen haben. Hier seind keine Wiesen. VI. Die Robathen seind bishero nicht gesetzt gewesen, sondern so oft es die Herrschaft nöthig gehabt hat. Die Robathen seind mit 2 Stuck und zusamengespanter mit 4 Stuck Vieh verrichtet worden. Den Hin- und Ruckgang wissen sie nicht, ob solcher abgerechnet worden ist. VII. Das 9-tl ist weder in dieser, noch in denen nachbarlichen Herrschaften gegeben worden. Jedes ?-tl Lehen hat jährlichen reichen müßen an Dienst Körndl alt gestrichener Maaß: Haaber 2 Metzen Der ganze Orth insgesamt Mondour Geld 45 d Weynacht Holz jeder ?-tler 3 Clafter. VIII. Ad 8-um: Hier Orths ist nicht mehr, als eine von unerdenklichen Jahren hero oethe Stöll. Die Grundstuck haben sie unter der Gemeinde zertheilter ohne Entgelt genossen. IX. Ad 9-num: Seynd auf ewig verpflicht. Daß wir Endes unterschriebene obstehende Antwortspuncta aufrichtig und ohne mindester Auslassung bekennet haben, wird hiemit bekräftiget. Mörtin Zemmeritsch Richter alta m.p., Georg Haaß Geschworner m.p., Andre Tamschitz Geschworner m.p., Georg Präntl Geschworner m.p., Mathias Gneist Geschworner m.p. [NeudorfY, 16. Juni 1767] Quelle: SL. IV.l.k.bb.F.4.Nr.ll7.