Házi Jenő emlékkönyv (Sopron, 1993)

Település — Társadalom — Politika — Kultúra (Források és tanulmányok Sopron város és megye történetéhez) - Kubinyi András: Városaink háborús terhei Mátyás alatt

89) U.o. 1.708.SZ. 90) HÁZI i.m. 1/5.k. 397. 91 ) Pozsony v. lt. 3.664. sz. 92) HÁZI i. m. H/6, k. Sopron 1943,243-254. 93) U.o.II/5.k.VI. 94) Erre ld. fenn egyes adatokat. 95) O.KA. Rechnungen 1/48. k. Az 1487-es számadáskönyv adatainak összegzése. Az összbevétel a 15, az összkiadás a 66. recto lapon található, Az adó a 16. recton. 96) Df. 282.535. A megfelelő év alatt. 97) IVÁNYI, Eperjes i. m. I. k. 608,610,627,638,649,655. sz. 98) Df. 282.538.220-237. András Kubinyi : Kriegslasten unserer Städte unter König Matthias Corvinus Die königlichen Städte des Königreichs Ungarn — dazu gerechnet auch die Kommu­nität der Siebenbürger Sachsen — bildeten nicht nur eine sichere Geldquelle für den Herrscher, sondern waren auch militärisch wichtig. In kriegerischen Zeiten forderte der König nicht nur Lebensmittel, Kriegmaterial, Geschütze usw., sondern auch Truppen von seinen Städten. Es gibt keine Regel darüber, ob der König dafür zahlen mußte, oder ob er solche unentgeltlich benutzen dürfte. Es scheint aber, daß der Herrscher nur sehr selten die Lieferungen, bzw. die Söldner der Städte zu bezahlen versprach und es auch in diesem Fall nicht immer tat. Die Bezahlung geschah entweder durch Steuererleichterung, oder durch Anweisungen an eine königliche Einnahmensquelle. Am meisten erwähnte der königliche Befehl nicht die Möglichkeit einer Bezahlung. Sehr oft steht es in diesen Man­daten, daß die Stadt auf eigene Kosten Kriegsmaterial oder Söldner schicken soll. Das wichtigste von den Städten gelieferte Kriegsmaterial war die Artillerie. Bei den meisten Städten kann man nachweisen, daß sie im Krieg eine, oder zwei Kanonen dem König schickten. Das Aufgebot aller städtischen Waffenfähigen war außer Siebenbürgen sehr selten, aber bei den an der Grenze liegenden sibenbürgischen Sachsenstädten kam es oft vor. Darum erwirkten sich einige dortige Siedlungen Privilegien, daß ein Drittel, oder eine Hälfte der Bürger zur Beschützung der Stadt auch im diesen Fall zu Hause bleiben dürfte. Die Söldner wurden auch sehr oft, und nicht selten für eine begrenzte Zeit von den Städten gefordert. Dennoch war finanziell diese Last nicht ganz unertäglich. Die königliche Steuern dazugerechnet bildeten die Kriegskoslen ungefähr 25-50% der städtischen Haushalt. Große Schaden machte den Städten das einquartierte Kriegsvolk.

Next

/
Oldalképek
Tartalom