Somogy megye múltjából 2013 - Levéltári Évkönyv 42. (Kaposvár, 2013)
Rezümék
Pribér und Vuchin verewigt, sowie stellt die archivarischen Dokumente im Zusammenhang mit dem Fest vor. CSÓTI, CSABA: „KAMPAGNE GEGEN DIE KAPOSVÁRER KINOS”- ANNO 1912 Das Kulturleben in Kaposvár und ein Stück des Kulturkonsums in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg wird vom Autor unter die Lupe genommen. Anhand der administrativen Auftritte gegen die Kaposvárer Kinos stellt er vor, wie man zu dieser Zeit den Handelskampf zwischen den Kinos und Theatern als Kulturkampf deuten wollte. Auf Druck der Stadtleitung von Kaposvár verordnete der Polizeipräsident als städtischer Angestellter 1912, dass die Kinos während der Theaterauffühmngen geschlossen bleiben sollen. Im Kampf darum wollte die Stadtleitung die Kulturüberlegenheit und die nationalistische Mission des Theaters behauptend the Freimarkttätigkeit der Kinos einschränken. Dagegen trat die zeitgenössische lokale Presse für die freien Öffnungszeiten der Kinos und für den freien Kulturkonsum ein. Die Studie möchte den Fall aus mehreren Standpunkten deutend den Pluralismus des zeitgenössischen öffentlichen Lebens der Stadt, bzw. die Lobbytätigkeit der Verwaltungsbehörden, die auch bis zur Staatsverwaltung reicht, vorstellen. Die Veröffentlichung ergänzt eine Quellenpublikation. NÜBL, JÁNOS: DIE TÄTIGKEIT SOMOGYER ABGEORDNETER IM PARLAMENT WÄHREND DES ERSTEN WELTKRIEGES. 2. TEIL Die Studie ist die Fortsetzung der Publikation „Die Tätigkeit Somogyer Abgeordneter im Parlament während des ersten Weltkrieges - 1. Teil, die im Jahrbuch des Komitatsarchivs Somogy 2011 erschienen ist. Der Autor verfolgt mit Hilfe von Képviselőházi Napló, sowie der Zeitungen Somogyvármegye und Somogyi Hírlap von der Thronbesteigung von IV. Karl bis zur Auflösung der Landesversammlung die gesetzgeberische Tätigkeit der Somogyer Abgeordneten. SUBA, JÁNOS: DIE GRENZBEWACHUNG DES UNGARISCHEN STAATES IM 19-20. JAHRHUNDERT (HISTORISCHER ÜBERBLICK) Die innenpolitische Lage des gegebenen Staates bestimmt den Aufbau und die Tätigkeit der Grenzbewachung. Der ungarische Grenzschutz im Dualismus wurde durch Liberalismus und Razionalismus gekennzeichnet, das heißt Sparsamkeit und Effektivität. Die Regierung war daran interessiert, den unerwünschten Verkehr an den Grenzen zu filtern, und gleichzeitig den Reiseverkehr der ungarischen Bevölkerung nicht einzuschränken. Den Grenzschutz, als Teil- Fachaufgabe haben Fachkörperschaften verrichtet. Diese Organisationen bildeten organischen Teil der ungarischen Verwaltung. Nach dem Friedensdiktat von Trianon entstand eine neue Situation bei der ungarischen Grenzbewachung, einerseits grenzte das Ungartum an sich selbst, anderseits zerschnitt die neue Grenze organische Wirtschaftsbereiche und Familienbeziehungen. Deshalb war der kleine Grenzverkehr von großer Wichtigkeit. Die Grenzschutzorgane des selbständig gewordenen Landes haben zweifache Aufgabe verrichtet. Einerseits - als legale Aufgabe - haben sie die Grenzbewachung geleistet, als Teil davon die grüne Grenzbewachung und die Einhaltung der Grenzvorschriften, und die Kontrolle des kleinen und des Femgrenzverkehrs. Anderseits - als verborgene Aufgabe - haben sie als Tarnung ihrer Organisation militärische Kräfte an der Grenze verborgen. Ab 1938 wurden die nicht Grenzschutzkräfte unter Bezeichnung Honved-Grenzjäger in die Armee eingegliedert. In den fünfziger Jahren als Teil der sowjetischen Interessensphäre verrichtete die Grenzwache in Ungarn ihre Tätigkeit in Ralimén der Streitkräfte, mit militärischem Charakter, unter direkter Par215