Somogy megye múltjából 2011 - Levéltári Évkönyv 41. (Kaposvár, 2011)

Rezümék

RESÜMEES VÉGII, FERENC: KAMPF UM DIE MACHT ÜBER KOMITAT SOMOGY, DIE ZURÜCKEROBERUNG DER BURGEN BOLONDVÁR UND LAK VON DEN TÜRKEN IM JAHRE 1599. BEITRÄGE ZU DEN OPERATIONEN DES 15 JÄHRIGEN KRIEGES IN TRANSDANUBIEN Die Offensive der christlichen Streitkräfte im November 1599 in Süd-Transdanubien gilt als weniger bekanntes Moment der Geschichte des 15 jährigen Krieges zwischen dem Habsburg- und Osmanen- reich. Die Besonderheit der Operation unter der Führung von Adolf von Schwar-zenberg aus Győr und Ferenc Nádasdy, dem Bezirkskapitän in Transdanubien ist, dass sie die Möglichkeit erschließt, die vielfältigen Gründe und Anlässe im Hintergrund des Angriffs vorzustellen. Die einwöchige Operation war nämlich eine Reaktion auf den verheerenden Streifzug der tatarischen Truppen im Oktober im Oberland (Oberungarn), aber bei dem Angriff haben auch die persönlichen Interessen der Führer mitgewirkt. Der Angriff sollte auch die bescheidenen christlichen Kriegserfolge 1599 vermehren und zum Ziel könnte auch die Eroberung von Kaposvár gesetzt worden sein. Durch die Einnahme der Stadt wäre fast das ganze Gebiet von Somogy von der osmanischen Besetzung befreit worden. Das Ziel hat der Feldzug zwar nicht erreicht, aber durch den Angriff von der Richtung Kanizsa kamen die Burgen Lak und Bolondvár in christlichen Besitz. Obwohl die zwei Festungen am Balaton nur bis I Ierbst 1600 in ungarischem Besitz blieben, war die Bilanz der Somogyer Offensive doch positiv. Es zeigt sich auch daran, dass die erneute Operation von 1603 um die Einnahme der zwei türkischen Grenzburgen die vor vier Jahren zum Beispiel nahm. NAGY-TÓTH, MÁRIA: „ICH ARMER ELENDER ISTVÁN MOCSOLÁCI IM DUNKLEN KERKER IN DER BURG KAPOS GELEGEN, GROSSE ELEND ERLITTEN...” BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE DES STRÄFLINGSUNTERHALTS IN DER FRÜHEN NEUZEIT Die Veröffentlichung stellt die Briefe von István Mocsolági oder Mocsoládi, einem Servitor von I. Ádám Batthyány vor, die er während seiner Gefangenschaft von 1648 an seinen Herrn geschrieben hat. In der ersten Hälfte der Publikation gibt die Autorin die Lage der Burg Kapos in türkischem Besitz und die Umstände und Methoden der Gefangennahme, des Sträflingsunterhalts und der Gefangenauslösung bekannt. Im zweiten Teil analysiert die Autorin die Briefe des im Dienste der Batthyánys stehenden Unteroffiziers, der mehrmals in türkische Gefangenschaft kam, aber seine Briefe sind erst aus dem Jahr 1648 erhalten geblieben. Aus seinen Briefen kommen Intrigen, Rän­keschmieden, Verhandlungen um Lösegeld und Austausch von Gefangenen ans Tageslicht. GŐZSY, ZOLTÁN: BEITRÄGE ZUR STRUKTURELLEN ENTWICKLUNG DES GESUNDHEITSWESENS VON SOMOGYIM 18. JAHRHUNDERT. ÄRZTLICHE VERSORGUNG, SPITAL, APOTHEKE Die Studie sucht Antwort auf die Frage, warum man Ende des 18. Jahrhunderts immer mehr Mangel in der Struktur des Gesundheitswesens von Somogy erfährt als sowohl von dem Kaiser als auch von der ungarischen Regierung erwartet, warum die Verordnungen für das Gesundheitswesen in der Praxis weniger effektiv realisierbar waren. Im 18. Jahrhundert hat sich die Struktur, che die Habsburger von den Komitaten erwarteten, noch nicht entwickelt. Der Hauptgrund dafür war der quantitative und qualitative Mangel der städtischen Funktionen, so konnten sich aus denen keine gesundheitlichen Funktionen entwickeln. In den Siedlungen von Somogy konnte eine Struktur des Gesundheitswesens damals aus zwei 205

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