Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 40. (Kaposvár, 2010)

Rezümék (magyar, angol, német)

GÁSPÁR, FERENC: DIE EREIGNISSE DER GESCHICHTE DES ALLGEMEINEN KRANKENHAUSES IN KAPOSVÁR ZWISCHEN 1922-1930 (DIE DOKUMENTE EINES ENTSCHEIDUNGSPROZESSES IN DER SPITALHISTORISCHEN SAMMLUNG BODOSI MIHÁLY DES LEHRKRANKENHAUSES KAPOSI MÓR) Die dynamische Entwicklungsperiode der Geschichte des allgemeinen Krankenhauses in Ka­posvár wurde durch die scharfe Debatte über die notwendige Gründung einer selbständigen Entbindungsstation in Gang gesetzt. Im Leben des Krankenhauses trifft man zum ersten Mal in den 20-er Jahren das Phänomen, dass einer der Debatter unverhüllt die direkte Einmischung einer politischen Partei zur Verwirklichung der Interessen benutzt hatte. Eine seltsame Tatsache, dass die Entwicklung den Widerstand des hochgeachteten Chefarztdirektors überwunden, der an den bishe­rigen Erweiterungen angesehene Verdienste erwarb, verwirklicht wurde, so ist es als Ausgangspunkt einer bedeutender Anschauungswandlung zu betrachten. Sich auf die Spitalhistorische Sammlung Bodosi Mihály des Lehrkrankenhauses Kaposi Mór gestützt stellt die Studie diesen Vorgang vor und legt ausführlich die Ereignisse und Dokumente einer bisher unbekannten Geschichte dar. SZŐLLŐSY, FERENC: RÜCKSPIEGEL (VERÖFFENTLICHT VON CSABA CSÓTI) Der Journalist Ferenc Szó'lló'sy wurde 1897 in Várda im Komitat Somogy geboren. 1920 zog er nach Kaposvár um, und redigierte von 1929 bis 1944 die „Somogyi Újság”, die regierungsfreundliche christlich-politische Tageszeitung von Kaposvár und Somogy. Zwischen 1926-1944 war er Leiter der Kaposvárer Pressestelle von MTI (Ungarisches Nachrichtenbüro), in dieser Position galt er auf Landesebene als offizieller Korrespondent des Komitats Somogy. 1945 wurde er wegen seiner Tätigkeit als Redakteur während des zweiten Weltkriegs von dem Kaposvárer Volksgericht zu Gefängnisstrafe verurteilt. Später wurde er Buchhalter in Balatonszemes, auch hier ist er 1977 gestorben. In den Erinnerungen in unserem Band erinnert er sich im anekdotischen Stil an seine Zeitgenossen, an die Gestalten des öffentlichen Lebens im Komitat Somogy zwischen den zwei Weltkriegen. Zwar ist seine Erinnerung an mehreren Stellen außerordentlich subjektiv, aber seine Schrift ist eine unterhaltsame Lektür und zugleich die Sammlung historischer Materialien sowohl für diejenigen, die sich für die lokale Gesellschaft der Zeitepoche interessieren als auch die die Anschauung eines einflussreichen christlich-konservativen Provinzintellektuellen kennenlernen wollen. Die Erinnerung von Ferenc Szőllősy ist mit einer einleitenden Studie und mit Fußnoten versehen. DOMOKOSNÉ SZALAI, ZSUZSANNA: POSTKARTEN UND ANSICHTSKARTEN IM KOMITATSARCHIV SOMOGY (VIERTE VERÖFFENTLICHUNG) Die Karten aus der Sammlung Postkarten und Ansichtskarten aus dem ersten Weltkrieg, aufbewahrt im Komitatsarchiv Somogy, wurden von der Autorin bereits in den archivarischen Jahresbüchem von 2006 und 2007 veröffentlicht. In dieser Quellenverröffentlichung präsentiert sie die Korrespondenz der Gebrüder Géza Szarka und Jószef Szarka aus dem zweiten Weltkrieg an ihre Eltern sen. József Szarka und Julianna Balázs aus Lapapuszta. Die Fainilie Szarka lebte in Lapapuszta bei Szentgáloskér im Komitat Somogy. Die Eltern arbeiteten als Gutsarbeiter am Landesgut Lapa. In der Studie tun sich durch die Postkarten Bedenken, Ängste, und Hoffnungen der Gebrüder an der Front vor uns auf. Zitiert die Zeilen von Géza Szarka: „all unser Glück sind die Briefe”. 302

Next

/
Oldalképek
Tartalom