Somogy megye múltjából 2008 - Levéltári Évkönyv 39. (Kaposvár, 2009)

Rezümék (magyar, angol, német)

KÁLMÁN, ZSOLT: DER ORDNUNGSCHUTZ DES KOMITATS SOMOGY VON DER VERJAGUNG DER TÜRKEN BIS ZUR ORGANISIERUNG DER UNGARISCHEN KÖNIGLICHEN GENDARMARIE Der Autor überblickt chronologisch von der Verjagung der Türken bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges die Organisationen zum Aufrechterhalten der öffentlichen Sicherheit des Komitats . Er macht den Leser mit den zeitgenössischen Verhältnissen des Komitats bekannt, die die Anforderungen gegenüber den Ordnungsorganen, d.h. den Panduren, der Kaiserlichen und königlichen Gendarmerie, bzw. der Ungarischen Königlichen Gendarmerie grundsätzlich bestimmt hatten. Die Panduren bildeten das erste selbständige Ordnungsorgan des Komitats. Die Gendarmen symbolisierten mit ihrer bis dahin beispiellos zentralisierten Organisation das österreichische neoabsolutistische System. Nach dem Ausgleich von 1867 hatten wieder die Panduren ihre Rolle übernommen. Als Teil des 6.(von Stuhlweißenburg) Gendarmeriereviers der Ungarischen Königlichen Gen­darmerie hatten die Gendarmen am ersten Januar 1884 auch in Somogy den Schutz der öffentlichen Sicherheit übernommen. So geriet wieder - und jetzt schon ireversibel - die Leitung des Ordnungsorgans aus der Hand des Komitats. In ihrer Organisation und der Dienstführung hatten sie aber die bewährten Methoden der Vorgänger übernommen. Die Komitatsorgane der Ungarischen Königlichen Gendarmerie in Somogy hatten von ihrer Organisation bis zum Ende der von dem Autor geforschten Periode dem Komitat von ihrem Stand und der geleisteten Arbeit immer genau „verrechnet”, so galten sie doch ein Bisschen als Teil der Komitatsorgane. VONYÓ, ANITA: AUSZÜGE ZUM KAUF DES GRUNDBESITZES ORCI 1893. QUELLENPUBLIKATION Während der ganzen Geschichte der Piaristendomäne von Székesfehérvár, die sich von Anfang an nach Flächenvergrößerung strebte, war das bedeutendste Geschäft, zugleich eine Kraftprobe ihrer Bewirtschaftung im Jahre 1893, dass sie den Grundbesitz der Baronen Boxberg bei der Gemeinde Őrei im Komitat Somogy kaufte. Vor dem Inhaberwechsel wurde der ganze Grundbesitz vermessen, was ein ausgezeichneter Lagebericht über die lokalen Umstände Ende des 19. Jahrhunderts ist: die geographisch-günstige Verkehrslage der Siedlung, die Teilung des Gebietes nach Anbauzweigen wurden geschildert, Inventar wurde vom Mobiliar- und Immobiliargut erstellt. Der Grundbesitz war erbeigenes Eigentum der Familie Orczy, der durch Heirat ins Eigentum der Familie Boxberg geriet, und von ihnen hatte ihn der Piaristenorden gekauft. Der Inhaberwechsel hatte viele langfristige, eingehende wirtschaftliche und gesellschaftliche Änderungen in Orci verursacht. KISS, NORBERT PÉTER: DIE TÄTIGKEIT VON GYULA KOVÁCS-SEBESTÉNY IM SPIEGEL DER WOCHENZETSCIIRIFT „SOMOGY” Der Autor stellt die Tätigkeit von Gyula Kovács- Sebestyén, dem ersten Schulinspektor des Komitats Somogy im Spiegel der Wochenzeitschrift Somogy vor. Kovács-Sebestény trug in großem Maße zur Entwicklung des Volksunterrichts zur Zeit des Dualismus im Komitat Somogy bei. Das hat er einerseits durch seine Aufgaben und Verpflichtungen als Schulinspektor erreicht, anderseits förderte er auch mit seinen Publikationen in der Zeitschrift Somogy die Entwicklung des Unterrichtswesens im Komitat. Sein „Federduell” mit dem Lehrerverein von Szigetvár hat alle Probleme von der zeitgenössischen Lage des Unterrichts aufgeworfen und analysiert. Dazu gehören der unregelmäßige Schulbesuch, der Mißstand der Lehrer, der Zustand der Schulgebäude, sowie die Inspektionsfragen des Unterrichtswesens. Die Berichte von seinen Schulbesuchen wurden in der Zeitschrift Somogy fast immer veröffentlicht, man konnte auch von seiner Organisationstätigkeit in der Zeitschrift lesen. 180

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