Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 29. (Kaposvár, 1998)

Rezümé

Csáti, Csaba: Die serbische Okkupation der Gebiete von Süd-Somogy. Der Autor macht in seiner einleitenden Studie die Ereignisse der serbischen Okkupation in Süd-Somogy zwischen 1918-1921 bekannt. Demnach will er durch den Bericht über die öffentlichen Zuständen in Süd-Somogy von Ferenc Gönczi, dem ehemaligen Schulinspektor die Alltage der Okkupation versinnlichen. Die Studie prüft die Ereignisse in Somogy in weiteren historischen und diplomatiehistorischen Zusammenhängen eingebettet. Der Bericht des Schulinspektors mit Notizen ergänzt trägt auch mit wertvollen Angaben zum Studieren der Denkweise und der Weltanschauung der Elite im Komitat nach Trianon bei. Szita, László: Schul- und Bildungswesen der chroatischen Nationalität im Komitat Somogy zwischen den zwei Weltkriegen In der Einleitung stellt der Autor die im Komitat tätigen „Südslawen- Referenten” des Ministerpräsidenten vor. Zur Bewertigung der Quellen in der Studie überblickt er kurz die Bevölkerungsgeschichte des chroatischen Ethnikums an der Drau. Danach geht er zum Schulwesen der Dörfer über. Am Ende der Studie teilt der Autor nationalitätenhistorische Briefe, Berichte, Nachweise mit, die während der Forschungen im Archiv des Ministerpräsidenten im Landesarchiv erschlossen worden sind, die Angaben nicht nur von den Zuständen im Lande sondern von den gesellschaftlichen Verhältnissen der Chroaten an der Drau enthalten, die sich vor allem auf deren Schul- und Bildungswesen beziehen. Szántó, László: Parteikämpfe um die Macht. Die Wahlen 1945 und 1947 in Somogy (Zweite Veröffentlichung) Im Mittelpunkt im zweiten Teil der Studie stehen die Parteikämpfe nach den Parlamentenwahlen im Jahre 1947. Die Leitung der UKP in Somogy strebte sich mit allen Mitteln danach, die riesengroße Massenbasis der Unabhängigen Kleinwirtepartei in Somogy aufzulösen. Der politische Einfluß der Kleinwirtepartei wurde durch lügnerische Propagande und durch administrative Mittel der Polizei geschwächt. Die Leiter der Kleinwirtepartei in Somogy konnten sich den diktatorischen Schritten der Kommunisten nicht widersetzen, so erwartete die Mehrheit ihrer Anhänger die Vertretung ihrer Interessen, die Verteidigung der bürgerlichen Ordnung von den oppositionellen bürgerlichen Parteien. Die Ergebnisse der Wahlen am 31. August in Somogy brachten diese neue politische Lage zum Ausdruck, die stärkste Oppositionspartei, die Demokratische Völkspartei holte nämlich ein Drittel der Stimmen ein, während die Kleinwirtepartei beinahe Vierfünftel ihrer früheren Wähler verlor. Die Kommunisten gewannen im ganzen Land die Wahl, aber in dem Somogy mit Agrarcharakter erzielten sie nur den dritten Platz. Die Schlußfolgerungen der Studie können in der Feststellung zusammengefaßt werden, daß die UKP ihren Sieg im Jahre 1947 -bei der sowjetischen Unterstützung - ihrem zielbewußten, entschlossenen, mit schonungslosen Mitteln durchgeführten Kampf verdanken konnte. 387

Next

/
Oldalképek
Tartalom