Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 26. (Kaposvár, 1995)
Bősze Sándor: Adatok az angolszász szövetségesek Somogy megyét ért bombázásairól (1942. szeptember -1944. október)
bien und gerade in Somogy ihre größten Erfolge erzielen konnte. Der Autor hat auch die Somogyer-, Regional-und Landessynthese der Bewegung geschildert. Szili Ferenc: Das Tagebuch eines Somogyer Infanteristen aus dem ersten Weltkrieg 1914-1918. Das weitläufige Tagebuch aus dem Weltkrieg des ehemaligen Honveds György Kovács wird in dem Komitatsarchiv von Somogy aufbewahrt. Sein Verfasser, der zu der unteren Schicht des Bauerntums gehörte, durchzog in den Jahren zwischen 1914—1928 die italienischen, serbischen, rumänischen und russischen Krigsschauplätze, er verewigte seine Erlebnisse, die Greuel des Krieges. Laut dem Tagebuch ist er als Waisenkind großgeworden, konnte nicht zur Schule gehen, das Lesen und Schreiben wurden ihm als Erwachsenen von einem alten Schäfer beigebracht. Sein Tagebuch zeugt von Begabung, er muß ein besonderer Vertreter der Gutsarbeiter gewesen sein, der unter günstigeren Umständen zu einem berühmten Bauerndichter hätte werden können. Beim Lesen über die Grausamkeit des Krieges ergreift einen auch heute noch ein Schauer. Sein Tagebuch übermittelt auch der Generation von heute eine wichtige Botschaft, es macht uns auf die Sinnlosigkeit der Kriege aufmerkksam. Seine Illustrationen, Abzeichnungen widerspiegeln den Seelenzustand des leidenden Soldaten. Szita László: Die Ansiedlung deutscher Familien zwischen den beiden Weltkriegen im Komitat Somogy. (1930-1940). Nach dem Vorschlag des Ministerpräsidenten, Graf Pál Teleki beauftragte Endre Széchényi, der Obergespan des Komitats Somogy 1940 den Kaposvárer Gymnasiallehrer Dr. Ferenc Páti mit einer wissenschaftlichen Ermessung. Der Zweck der Untersuchung war, das Zahlenverhältnis, Grundkäufe, soziologische Verhältnisse, konkrete familiäre Zustände sowie wirtschaftliche Mobilisation des in Somogy ansiedelnden Ethnikums deutscher Herkunft zu ermessen. Die Regierung wurde auch dadurch inspiriert, daß die Leiter der immer stärker und agressiv werdenden Nationalitätenbewegungen in Eingaben und in ihrer heimischen deutschen Presse die Regierung angegriffen behaupteten, daß neben der Beeinträchtigung der Nationalitätenrechte das deutsche Bauerntum auf dem Lande- auch in Somogy- an dem wirtschaftlichen Vorwärtskommen gehindert wird. Von der anderen Seite exponierten die ungarischen Dorfbesucher-Schriftsteller: Illyés, Kodolányi und der ihnen mit örtlichen Angaben versehene Lajos Fülep, mit den sich ihnen anschließenden Journalisten und Publizisten zusammen die Zertsörung des Ungartums, betonend, daß die regionale Expansion der Deutschen zum Untergang des Ungarntums beiträgt. Der Grundbesitz gerät nicht in die Hände des ungarischen sondern in die Hände des deutschen Bauerntums. Die Deutschen entreißen dem ungarischen Bauer den Grundbesitz. Széchenyi beauftragte Dr. Ferenc Páti, den außerordentlich gebildeten Geschichte-Latein Lehrer mit der Untersuchung dieser konkreten Probleme. Die Dokumente von Ferenc Páti sind im Archiv des Ministerpräsidiums erhaltengeblieben. In dieser Studie publizieren wir neben diesem Problem das Schreiben des hervorragenden Lehrers .Ausführlicher Bericht ab 1930 über die deutschsprachigen Siedlungen im Komitat Somogy", das eine kurze „Familiengeschichte" der in der erwähnten Zeit in Somogy angesiedelten deutschen Familien ist, ein überzeugender Beweis dafür, daß die Migration ein Teil der gesellschaftlichen Mobilisation ist. Im Hintergrund der Migration standen keine politischen Gründe, sondern ausschließlich wirtschaftliche Faktoren.