Somogy megye múltjából - Levéltári évkönyv 23. (Kaposvár, 1992)
Rezüme
bedeutend waren. In der Studie analysiert István Király die Arbeit „Briefe aus Amerika”, die 1883 erschienen ist. Anschließend stellt er die wichtigsten Werke von Imre Széchényi vor, so unter anderem „Das Einkind”, die Monographie des Komitats Somogy und sämtliche Druckschrifte. Man kann die Gesellschaftsanschauung, die wirtschaftlichen Vorstellungen, die Lebensfilosophie und die praktische Tätigkeit des gelehrten Grafen kennenlernen. László Szita: Die westeuropäischen Pressestimmen der Kämpfe des ungarischen Militärs gegen die Türken zwischen 1688-1698 Der Anteil der Ungarn im Krieg gegen die türkische Herrschaft war früher in der Geschichtschreibung eine kaum berührte Frage. Der Autor hat in den ausländischen - vor allem in deutschen und österreichischen Archiven geforscht, und publiziert einen Teil seiner in Vorbereitung befindlichen Monographie, in der er ein positives Ungarnbild schildert. Auf den verschiedenen Kriegsplätzen kämpften ungarische Soldaten von bedeutender Anzahl gegen die Türken. Man bekommt Antwort auch auf die Frage, was für eine Rolle die ungarischen Einheiten im permanent ^führten Krieg auf dem Gebiet des Landes gespielt hatten. Aus den ehemaligen - in Ungarn bisher nicht publizierten - westeuropäischen Zeitungen kann man sich mit zahlreichen Kriegsberichten vertraut machen. Man kann nicht nur die militärischen Feldzüge kennenlernen, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen dem Militär und dem Bauerntum im Krieg und bei dem Wiederaufbau. Aufgrund der westeuropäischen Presse eines Jahrzehntes stellt László Szita mit Recht fest, daß die ungarischen Soldaten wirklich einen heroischen Kampf gegen die Türken auf sich genommen hatten. Dániel Szabó: Wie ist (sei) denn Europa? (Europa-Bild in dem Ungarn des Dualismus) Auf die Frage, was ist Europa, oder wie sollte Europa sein, gab man auch in dem Ungarn des Dualismus dementsprechend die Antwort, wie man sich betrachtete, für wen, mit was für einer Wertordnung man sich hielt, anderseits von welchen Einflüssen einer aus Europa in der Vergangenheit und im Augenblick getroffen wurde. Die gegenseitige Wirkung der zwei Faktoren hatte den Europa-Begriff ausgestaltet, und mit der Wandlung der Betroffenen und ihrer Lage wandelte sich auch der Europa-Begriff. Man kann sich auch damit bekannt machen, wie die Zeitgenossen Ungarns Stellung in Europa in der Vergangenheit erklärten und wie sie die Perspektiven der Zukunft aufzeichneten. Géza Buzinkay: Was wurde 1913 in einem Wiener Kaffeehaus gelesen? In dieser kulturhistorischen Studie kann man einen Einblick ins Leben der Wiener Kaffeehäuser bekommen. Man kann die berühmten Leute, deren Gewohnheiten sowie die Zeitungen kennenlernen, die sie am liebsten gelesen hatten. Wien war nicht nur das politische sondern auch das kulturelle Zentrum Mitteleuropas. In dieser Region übte es auch in dieser Hinsicht eine große Wirkung auf die umliegenden Länder aus. Die Hauptfunktion der Kaffeehäuser bildete die wirtschaftliche Tätigkeit, sie grenzten sich von der Politik ab, dies bestätigt auch die Geistigkeit der abbonierten Zeitungen. Die parteipolitischen Interessen dienenden, anhetzenden Zeitungen waren in den Kaffeehäusern nicht zu finden. 346